28.06.2014, 15:14
Ich kann es nur als höchst naiv bezeichnen, die Aussagen von General Firouzabadi und Ayatollah Khamenei bei der Beurteilung der strategischen Richtung der iranischen Regierung als gering zu gewichten. Präsident Rohani wiederum hat wohl angeblich gesagt: "Wir können darüber nachdenken, wenn wir sehen, dass die USA Terroristengruppen im Irak und anderswo konfrontieren." Möglicherweise fehlt der Masse das Feingefühl dazu um zu lesen, was er damit tatsächlich gesagt hat.
Außerdem wäre es mit Nichten eine neue Situation. Die Bombenkampagne der USA gegen Taliban-Ziele in Afghanistan basierte maßgeblich auf iranischen Geheimdienstinformationen. Bereits damals hat man also gegen einen gemeinsamen Feind kooperiert. Trotzdem sie sind die USA nach wie vor der Feind Nr. 1. und schon kurz nach Kooperation eskalierte die Situation zwischen dem Iran und den USA ("Achse des Bösen", Atomkonflikt, Sabotage, Terrorakte, Sanktionen, direkte Kriegsdrohungen,... ). Die Iraner halte ich für extrem besonnen und zurückhaltend. Insbesondere die Militärs, sonst hätte es schon lange geknallt.
Außerdem wäre es mit Nichten eine neue Situation. Die Bombenkampagne der USA gegen Taliban-Ziele in Afghanistan basierte maßgeblich auf iranischen Geheimdienstinformationen. Bereits damals hat man also gegen einen gemeinsamen Feind kooperiert. Trotzdem sie sind die USA nach wie vor der Feind Nr. 1. und schon kurz nach Kooperation eskalierte die Situation zwischen dem Iran und den USA ("Achse des Bösen", Atomkonflikt, Sabotage, Terrorakte, Sanktionen, direkte Kriegsdrohungen,... ). Die Iraner halte ich für extrem besonnen und zurückhaltend. Insbesondere die Militärs, sonst hätte es schon lange geknallt.