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Türkei
die Türkei gerät wegen der angrenzenden Staaten Syrien und Irak in immer größere Probleme:
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Zitat:Steinmeier in Istanbul
Beratungen über unerwartet neue Lage

Die Türkei muss nun schon mit den Folgen von zwei Kriegen in ihren südlichen Nachbarstaaten zurechtkommen. Nicht nur die Geiselnahme in Mossul wird zu einer Herausforderung für Ministerpräsident Erdogan.
Jetzt reist Außenminister Steinmeier zu Beratungen nach Ankara. Eine Analyse.
20.06.2014, ...

Die Folgen des Krieges in den beiden Nachbarstaaten der Türkei sind in der Türkei selbst längst unübersehbar. Nach Angaben des stellvertretenden türkischen Ministerpräsidenten Besir Atalay halten sich inzwischen mehr als eine Million Flüchtlinge allein aus Syrien in der Türkei auf. Etwa 220.000 Menschen sind demnach in Flüchtlingslagern untergebracht, die anderen fristen auf den Straßen türkischer Städte ein zum Teil elendes Dasein. Die Zahl bettelnder Mütter und Kinder aus Syrien in der Gegend um den Istanbuler Taksim-Platz etwa scheint täglich zu wachsen.

Derzeit bereitet sich die Türkei auf die nächste Flüchtlingswelle vor, diesmal aus dem Irak. Ankara will aber offenbar versuchen, Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land zu helfen, anstatt sie zu Flüchtlingen im Ausland werden zu lassen. Die Türkei, so Atalay, habe seit dem Vormarsch der Fundamentalisten des „Islamischer Staats im Irak und (Groß-)Syrien“ (Isis) allein 12.500 Zelte in den Irak geschickt, um Flüchtlingen ein erstes Obdach zu gewähren. Allein aus der Gegend um Mossul seien 600.000 Menschen geflohen, seit Isis dort die Macht an sich gerissen habe, sagt Atalay.

...
wenn ich Erdogan richtig einschätze, dann wird für ihn die Versuchung, durch eine Intervention für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen, immer größer. Zumal sich die Türkei damit auch als regionale Ordnungsmacht etablieren könnte.
Möglicherweise wird zunächst sehr schnell dafür gesorgt, dass die aufständischen in Syrien, die gegen Assad und ISIS gleichermaßen kämpfen, massivere Unterstützung erhalten. Andererseits werden heftigere Kämpfe sicher nicht dazu führen, dass der Flüchtlingsstrom abebbt.
Nur ist die Alternative, ISIS gewähren zu lassen, auch nicht dazu geeignet, die Flüchtlinge vom Sturm auf die Türkei abzuhalten. Deren Vormarsch würde (wie jetzt im Irak) ebenso zu massiven Fluchtbewegungen führen, und andererseits würde danach eine Region entstehen, die in einem wesentlich aggressiveren Verhältnis zur Türkei steht als die jetzigen Nachbarn.
Wenn die Türkei also "Ruhe und Ordnung" will, dann muss sie dafür sorgen, dass die ISIS-Brigaden möglichst schnell an Macht verlieren. Und das geht nur mit einer entsprechenden Unterstützung der gegen ISIS kämpfenden syrischen Rebellen.
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