Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Zum kanadischen Pipeline-Großprojekt "Northern Gateway": Die von Bruderheim in den Prärieprovinz Alberta nach Kitimat am Pazifik laufende geplante Doppelröhre sorgt für einigen Wirbel, vor allem indianische Verbände und Umweltschützer laufen Sturm gegen das Vorhaben, fürchten sie doch dementsprechende Umweltauswirkungen auf die sensible Flora und Fauna in der Region. Und auch ein Teil der Politik steht hinter den Gegnern des Projektes...
Zitat:Kanadas geplante Pipeline "Northern Gateway"

Furcht vor dem Öl

Kanadas Regierung erlaubt eine Mega-Pipeline, die Öl aus Teersanden zum Pazifik bringen soll. Für Ureinwohner, Opposition und Walschützer ist der Streit noch lange nicht zu Ende. [...]

Es ist ein Projekt von riesigen Ausmaßen, das seit einem Jahrzehnt geplant und debattiert wird: Die Pipeline ist 1177 Kilometer lang, etwa 80 Millionen Liter (525 000 Barrel) pro Tag sollen sie jeden Tag durchfließen. Das schwere Öl muss noch in Alberta verdünnt werden, und wird dann den weiten Weg zum Hafen Kitimat im Bundesstaat British Columbia geleitet. Von dort werden 220 Schiffe im Jahr den Rohstoff in die Welt bringen. [...]

Ob die Pipeline tatsächlich in geplanter Form gebaut werden kann ist unklar. Viele "First Nations", die Ureinwohner Kanadas, haben Widerstand angekündigt. "Northern Gateway" soll auch durch ihre Gebiete führen, sie fürchten Öllecks, die Verschmutzung von Boden und Wasser und die Gefährdung von Lachsen im Fraser-Fluss. [...] Die sozialdemokratische Opposition steht auf Seiten der Umweltschützer.
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Schneemann.
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