18.06.2014, 09:55
Die gemeinsame Sorge über die Lage im Irak sowie (möglicherweise) auch der moderatere Kurs des aktuellen iranischen Präsidenten Rohani scheinen Großbritannien bewogen zu haben, die Botschaft in Teheran wieder zu eröffnen. Eventuell spielen auch die durch den Medienwald schwirrenden Berichte über eine mögliche amerikanisch-iranische Kooperation gegen die ISIS in Irak hier eine Rolle, und die Briten könnten über die Botschaft eine Art Mittlerrolle zwischen Iran und den USA hinsichtlich gemeinsamer Planungen einnehmen (?).
Schneemann.
Zitat:Ruhani macht's möglich<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Briten-oeffnen-Botschaft-in-Teheran-article13037706.html">http://www.n-tv.de/politik/Briten-oeffn ... 37706.html</a><!-- m -->
Briten öffnen Botschaft in Teheran
Großbritannien macht den nächsten Schritt in Richtung normaler diplomatischer Beziehungen mit dem Iran. Die seit 2011 geschlossene Botschaft in Teheran soll wieder öffnen. Außenminister Hague betont, man brauche das Land für den Kampf gegen den Isis-Terror. Rund zweieinhalb Jahre nach einem Angriff auf die britische Botschaft im Iran will das Vereinigte Königreich seine Vertretung in Teheran wieder öffnen. [...] Für die Entscheidung ausschlaggebend sei gewesen, dass das Personal sicher sei und ungehindert arbeiten könne. [...]
Bereits am Montag hatte Hague im Londoner Unterhaus gesagt, die Stabilität im Irak und in Afghanistan liege im gemeinsamen Interesse Großbritanniens und des Irans. "Wir brauchen einen Betrag des Irans zur Stabilität in der Region", betonte er. Die Briten hatten ihre Botschaft in Teheran 2011 geschlossen, nachdem Anhänger des damaligen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad sie gestürmt und beschädigt hatten...
Schneemann.