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Europäische Union
Schneemann schrieb:@Osh
Zitat:Generell finde ich es interessant das z.B. in Frankreich,Österreich und Dänemark starken Zuwachs für die "rechts orientierten" Partein gab.
Es ist leider ein Trend - obgleich man auch dazu sagen muss, dass es ja zunächst in Holland für die Partei von Geert Wilders nicht sonderlich gut lief und man die Hoffnung hatte haben können, dass sich die Rechtspopulisten nicht so stark durchsetzen werden. Aber nichtsdestotrotz, mit den Ergebnissen in den von dir genannten Staaten hast du vollkommen recht (obgleich der Zugewinn bei den Grünen in Österreich auch durchaus interessant ist). Hierbei anbei zur Information:

a) Frankreich:
Zitat:Europawahl 2014

Rechtsextreme FN stärkste Partei in Frankreich

Die rechtsextreme Front National hat mit 24 Prozent der Stimmen gewonnen. Damit holte sie fast doppelt so viele Stimmen wie die regierenden Sozialisten. Für Präsident Hollande ein Debakel. [...] Die Front National erhielt nach ersten Umfragen fast doppelt so viele Stimmen wie die regierenden Sozialisten, die mit 14 Prozent ein katastrophales historisches Tief erreichten. [...] Der FN gewann im Vergleich zu den Europawahlen vor fünf Jahren gleich 19 Prozentpunkte hinzu und wird im Brüsseler Parlament voraussichtlich bis zu 25 Sitze einnehmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article128403127/Rechtsextreme-FN-staerkste-Partei-in-Frankreich.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... reich.html</a><!-- m -->

b) Österreich:
Zitat:Karas auf Platz eins, Grüne verbuchen bestes Ergebnis

EU-Wahl: ÖVP trotz leichter Verluste Wahlsieger, SPÖ auf Platz zwei. FPÖ und Grüne verzeichnen starke Zugewinne. [...]

Die Wahllokale sind geschlossen, die Hochrechnung für Österreich steht: Die ÖVP verteidigt trotz leichter Verluste ihren ersten Platz (27,3 Prozent), die SPÖ bleibt quasi unverändert auf Platz zwei mit 24 Prozent. FPÖ (20,5 Prozent) und Grüne (13,9 Prozent) kommen mit starken Zugewinnen auf die Ränge drei und vier.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://kurier.at/politik/eu/liveblog-eu-wahl-oesterreich-hat-gewaehlt-karas-auf-platz-eins-gruene-verbuchen-historisches-ergebnis/67.144.459">http://kurier.at/politik/eu/liveblog-eu ... 67.144.459</a><!-- m -->

c) Dänemark (u. a.):
Zitat:So hat der Rest Europas gewählt

Rechtsruck in Frankreich und Dänemark: Populisten werden stärkste Kraft [...]

Dänemark [...]: Die rechtspopulistische Dänische Volkspartei ("Dansk Folkeparti") ist stärkste Kraft geworden. Nach einer Prognose, die der dänische Rundfunksender DR am Sonntagabend veröffentlichte, bekam die Partei 23,1 Prozent der Stimmen. Danach erhält die europaskeptische DF drei Sitze im künftigen EU-Parlament. Bislang hatte ein DF-Abgeordneter im Europaparlament gesessen. Damit scheinen sich die letzten Umfragen vor der Wahl zu bestätigen: Dabei hatten die Rechtspopulisten stets vorn gelegen. Die regierenden Sozialdemokraten bekommen laut der Prognose ebenfalls drei Sitze. Die Partei von Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt erreichte danach mit 20,5 Prozent die zweitmeisten Stimmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/deutschland/europawahl-2014/eu-parlamentswahl-so-hat-der-rest-europas-gewaehlt_id_3871557.html">http://www.focus.de/politik/deutschland ... 71557.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Jep , wobei ich hatte erlich gesagt bei Geert Wilders etwas mehr erwartet. Nicht soviel wie Le Pen aber doch schon etwas mehr. Hoffen kann man nun das sich Brüssel das zu Herzen nimmt. Ich hoffe man deutet die Zeichen nicht zu stark als Ausländerfeindlichkeit sondern eher das man mit der jetzigen EU Politik nicht zufrieden ist. Ansonsten wird man es bei der nächsten Wahl noch stärker wahrnehmen werden.

Gerade die EU sollte verstärkt auf junge Wähler setzen, weil die sind die Zukunft und durch die momentane Arbeitssituation nicht gut zu sprechen. Dementsprechend sollten die Parteien dort ansetzen.


Edit: Das die AfD von der Union "klaute" hatten wir ja bereits erwähnt. Das allerdings die SPD 300k Stimmen aus dem Unionslager bekommen haben und ganze 400k Wähler kleinere Parteien eine Chance gaben, find ich interessant. Wenn die Mio Nichtwähler dementsprechend ihr Kreuz gesetzt hätten, wäre es wohl noch deutlicher das die Altparteien ein Imageverlust haben

Zitat:1. Die AfD ist der Stimmenstaubsauger des Wahlabends. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 klaute die Alternative für Deutschland fast eine halbe Million Stimmen von CDU und CSU. 170.000 Stimmen bekam sie von Bürgern, die im September noch SPD gewählt hatten. Aber auch von Linken, FDP und Grünen zog die AfD, die in allen Altersgruppen punkten konnte, Stimmen im fünf- und sechsstelligen Bereich.


2. Die SPD bekam viele Stimmen von CDU und CSU. Einen großen Anteil ihrer Stimmen bekam die SPD aus dem Unionslager - nämlich mehr als 300.000 im Vergleich zur letzten Bundestagswahl. Auch von der Schwäche der FDP profitierten die Sozialdemokraten. Allerdings verlor die SPD wiederum Stimmen an Grüne, Linke und AfD.

3. Die FDP-Wähler zerstreuen sich. FDP-Wähler der letzten Bundestagswahl zog es bei der Europawahl vor allem zur SPD, zur AfD und zu den Grünen. Hier zeigt sich, dass frühere FDP-Wähler anscheinend in vielen anderen Parteien eine neue politische Heimat finden können.

4. Die Sonstigen sind gestärkt. Wahrscheinlich liegt es auch am Wegfall der Sperrklausel: Viele Bürger haben Mini-Parteien ihre Stimme gegeben. Mehr als 400.000 Menschen, die bei der Bundestagswahl noch CDU oder CSU wählten, entschieden sich bei der Europawahl für eine kleine Partei. Auch bei SPD, Linken und Grünen gab es diesen Effekt.

5. Die Wähler bleiben nicht bei der Stange. Wie sieht es mit der Mobilisierung aus? Kann man aus einer erfolgreichen Bundestagswahl einen Sieg bei der Europawahl schöpfen? Nein. So blieben mehr als sechs Millionen Menschen, die noch im Herbst 2013 Union wählten, bei der Europawahl zu Hause. Im SPD-Lager gibt es mehr als drei Millionen Nichtwähler.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...71022.html
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