11.05.2014, 19:36
Luetzow schrieb:....dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/wdr/140511-weltspiegel-106.html">http://www.daserste.de/information/poli ... l-106.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=Ja4c8sHHhSE#t=442">http://www.youtube.com/watch?v=Ja4c8sHHhSE#t=442</a><!-- m -->
Etwa 2h Video zu den Ereignissen in Odessa, wohl eins der best dokumentierten Massaker.
Zitat:Ukraine: Was geschah im Gewerkschaftshaus?edit:
Es ist ein Geschichte, die aus wackeligen Bildern besteht. Die unscharf daherkommt, bruchstückhaft - mit Handyaufnahmen und Youtube-Videos. Bilder, die nicht alles beantworten, aber so drängende Fragen aufwerfen, dass diese Geschichte erzählt werden muss.
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Die Videos zeigen, wie Brandsätze auf das Haus fliegen.
Voice-Over:
Springt doch, rufen sie hier den Menschen im brennenden Haus zu. Ein anderer: In Kiew haben sie unseren Aktivisten Leute die Köpfe abgehackt.
Die Aufnahmen zeigen rasende Wut im Inneren des Gebäudes. Sogar geschossen wurde auf das brennende Gebäude. Ein wütender Mob, der – soviel kann man schon dem Anschein nach sagen, nichts mit Selbstverteidigung zu tun hat, und mit friedlicher Revolution schon gar nicht.
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Sergeij Dibrov zeigt uns die Szenen – rekonstruiert aus hunderten Internetvideos: Schon Stunden vor dem verheerenden Brand hatte es in der Innenstadt von Odessa schwere Straßenschlachten gegeben – angezettelt den Bilder nach von Pro-russischen Separatisten. Oder dieser Ausschnitt: Noch vor dem Brand werden vom Dach des Gewerkschaftshauses Steine geworfen - auf die pro-ukrainischen Demonstranten. Wollte hier jemand den Angriff förmlich provozieren, fragt Sergeij?
Und auch das hier – zeigt er uns - ist Odessa am 2. Mai: Menschen versuchen mit Seilen und Bettüchern den Eingeschlossenen aus dem brennenden Haus zu helfen: Als wieder ein Molotow-Cocktail fliegt, gehen sie auf den Angreifer zu: Was machst du da, du Idiot?
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Die Meinung zum Referendum ist bei der Süddeutschen - einem eher linksliberalen Blatt - sehr ausgeprägt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/sogenanntes-referendum-in-der-ukraine-an-absurditaet-nicht-zu-uebertreffen-1.1958372">http://www.sueddeutsche.de/politik/soge ... -1.1958372</a><!-- m -->
Zitat:11. Mai 2014 18:22ich denke, da wird die Bewertung im Westen recht einheitlich sein. Kahlweit hat Russisch und Politik in Eugene (USA), Tübingen, Göttingen und Moskau studiert; danach die Hamburger Journalistenschule von Gruner & Jahr besucht. Heute ist sie Korrespondentin der SZ in Wien.
Sogenanntes Referendum in der Ukraine
An Absurdität nicht zu übertreffen
Kopierbare Wahlzettel, jeder kann wählen, wo und wie oft er will - und worüber abgestimmt wird, ist bewusst vage gehalten: Selbst in Russland werden Wahlen nicht so plump gefälscht wie in der Ostukraine. Interessant ist daher nicht, welches Ergebnis verkündet wird, sondern eher, was Putin als Nächstes tut.
Ein Kommentar von Cathrin Kahlweit
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