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Luftmechanisierung vs Optionale Mechanisierung
#22
Dreispitz und tricornico waren auch mehr ein Scherz. Wobei ich die Notwendigkeit des Buschhuts als einzige "weiche" Kopfbedeckung zum Kampfanzug dann auch nicht sehe. Wenn schon Kampfanzug, dann gefälligst auch mit dem Helm auf dem Kopf. Alles andere ist aus meiner Sicht für den Kampf nicht geeignet.

Wobei ich "Werbungstechnisch" der Ansicht bin, das man sich durchaus einen Teil der dortigen Kosten sparen könnte, wenn man die Ausgeh- Uniformen dafür möglichst elegant daher kommen lässt. Die Mode hat bei uns einen relativ hohen Stellenwert, von daher könnte das tatsächlich etwas bringen.

Wenn man die Hochgebirgskompanien bzw. Gebirgsjäger nicht an den Stand des KSK bringen will/muss/kann, dann macht es meiner Meinung nach auch keinen großen Sinn, sie in einem eigenen "Spezialeinheitenkommando" zusammenzufassen. Außerdem benötigen auch die Hochgebirgskompanien/Gebirgsjäger/Spezialkräfte/Einheitsinfanterie noch spezialisierte Unterstützungskräfte, um die Landesverteidigung noch halbwegs leisten zu können sind insbesondere Maultiere und eigentlich auch eine eigene Gebirgsartillerie notwendig - egal, wie die Truppe heißt, die am Schluss die Alpen (oder sonst irgend ein Gebirge im Bündnisgebiet) verteidigt.

Wobei es auch nicht gerade Sinn macht, die Gebirgsjäger wie jetzt formal einer Panzerdivision zuzuordnen, da wäre es schon sinnvoller, die jetzigen Gebirgsjäger bzw. ihre Unterstützungseinheiten in ein deutsch-französisch-italienisches "Alpenkorps" einzubringen.


Das Verminen von Fallschirmjäger-Landeplätzen ist natürlich eine Gefahr, allerdings haben Fallschirmjäger (vorrausgesetzt ihre Reihen sind nicht infiltriert) den unbestreitbaren Vorteil, das der Gegner schlicht nicht wissen kann, wo genau sie landen. Wenn man befürchtet, das der Flughafen vermint ist, dann landet man eben 2 oder auch 15 Kilometer von ihm weg.
Fallschirmjäger hört/sieht man idealerweise erst dann, wenn sie aus den Maschinen raus sind, da bleibt nicht mehr genügend Zeit, um ein Gebiet noch ordentlich zu verminen, während es sich kein Gegner leisten kann, alle geeigneten Landeplätze unbrauchbar zu machen. Das hat selbst die Wehrmacht in der Normandie nicht geschafft.

Wo die Fahrzeuge entlang kommen (müssen) ist demgegenüber vergleichsweise leicht feststellbar, insbesondere, weil hier die Vorwarnzeit wesentlich länger ist. Der Terrex braucht im blindesten Vorwärtstürmen auf der Straße eine Stunde, um 100 Kilometer zurückzulegen. Spätestens nach 5 Minuten bekommt das in Afrika jemand mit, und spätestens nach 15 Minuten weis der Feind in 60 Kilometer Entfernung davon, Handy und Buschfunk sei Dank.
Der Minenschutz hilft dir nur wenig, wenn du erst angesprengt wirst und dann im Hinterhalt sitzt - oder der Gegner einfach gleich genügend Sprengstoff nimmt.
Und unvorhersehbare Routen extrem leichter und schneller Fahrzeuge sind genau das, was die Gegner in Mali praktiziert haben. Ich glaube nicht, dass du auf ihrem Gelände und mit ihrer Taktik wirklich eine Überraschung erzielen kannst. Und selbst dann gilt, was du für die Fallschirmjäger schreibst, auch für die leichten "Husaren": Das Zielgebiet kann noch immer eine einzige große Sprengfalle sein.

Davon unabhängig kann der Einsatz in Mali natürlich primär als Übung gedacht gewesen sein, was dann allerdings im Umkehrschluss bedeutet, das sich zumindest die Franzosen darauf vorbereiten, so was auch mal im Ernst machen zu wollen.

Zu den Exoskeletten: Wenn das KSK seine Leute tatsächlich so schnell in den körperlichen Ruin treibt, dann wären ganz „simple“, Ausdauer und Tragfähigkeit verbessernde Exoskelette wie die amerikanischen Pläne sie vorsehen tatsächlich eine Möglichkeit, um mit dem schweren Lasten klar zu kommen.
Das selbst Militärs von Mechas begeistert sind wundert mich kein bisschen, immerhin hat die Camorra ja auch das „schiefe Schießen“ aus den Hollywood-Gangster-Filmen übernommen. Und da es bereits sowohl Boden-Drohnen als auch humanoide Roboter sowie eben eine gewisse „Lobby“ gibt, wäre das erscheinen derartiger Viecher zumindest nicht hundertprozentig unwahrscheinlich.
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