21.03.2014, 21:28
Die Optionen für eine militärische Auseinandersetzung waren nicht wirklich erfolgversprechend.
Es war nahezu kaum Organisation vorhanden um irgendwas wehrfähiges auf die Beine zu stellen in den ersten Tagen nach der "Revulotion" und außerdem hat Russland nach ein paar Tagen auch die Nordkrim gesichert.
Die Nordkrim ist sehr unwegiges Gelände. Mit vielen Buchten und sehr leicht zu verteidigen, wenn man einmal Fuß gefasst hat.
Die einzige Option die ich für die Ukraine gesehen hätte, wäre eine sehr schnelle Besetzung der Nordkrim und der Zugangsstraßen zur Krim gewesen. Somit hätte man die Russen wenigstens etwas ärgern können. Für ein paar Tage im Falle des Falles.
Nun ist an eine Offensive noch weniger zu Denken, als zu Beginn der Konfrontation.
Die Ukraine wäre zur Offensive gezwungen und somit zum sehr sehr wahrscheinlichen Scheitern verdammt.
Solange Russland nicht offensiv wird und gen Westen vorrückt, sehe ich keine Möglichkeit für die Ukraine nennenswerte Erfolge vorzuweisen. Erst wenn es Richtung Dnepr auf Ballungszentren geht, wäre eine Stilltstand der russischen Offensive möglich und es könnte äußerst ungemütlich werden.
Aber warum sollte Russland gen Westen maschieren? Müssen sie ja nicht. Die Ost-Ukraine und die Krim würde reichen und man hätte einen Sieg errungen aus russischer Sicht. Die ganze Ukraine zu besetzen will man sicher nicht.
Ich glaube, das war auch der ukrainischen Führung klar, dass an eine militärische Option nicht zu denken ist. Das macht ein Blick auf die Karte mehr als deutlich.
Ich weis, einige hier im Forum finden keinen Gefallen an solchen Gedanken. Vorallem, da es ein völlig unnötiges Planspiel ist in der jetzigen Situation.
Ich sehe es als glücklichen Umstand an, dass es keine größere Gewalt bis jetzt gab und es war auch klug, das Militär nicht in Bewegung zu setzen und die Nordkrim zu blockieren. Zu risikoreich und wenn es wirklich auf einen militärischen Konflikt hinausgelaufen wäre, hätte das unglaubliche Ausmaße auf der ukrainischen Seite gehabt und evtl. auf russischen Seite, wenn man wirklich hätte Städte nehmen müssen.
Man muss abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
Ich könnte mir Terroranschläge und ähnliche Aktionen durchaus vorstellen. Es gibt Gruppierungen die den jetzigen Stand sicher nicht hinnehmen werden wollen und versuchen werden, mit Gewalt daran was zu ändern.
Die Ukraine ist der große Verlierer und wird als Spielball zwischen den Mächten keine Freude finden.
Ich bezweifle, dass nach der Annexion die Krim nun aufblüht und in ein paar Jahren in Glanz erstrahlen wird. Der Rest der Ukraine hat genug andere Probleme und mit manchen Hampelmännern in der Regierung wird es nicht einfacher.
Die dort lebenden Menschen haben harte Zeiten vor sich.
Polemisch könnte man natürlich hier anmerken, dass dies Umstände sind, die sich andere Regionen der Welt nur wünschen können. Siehe Syrien.
Es war nahezu kaum Organisation vorhanden um irgendwas wehrfähiges auf die Beine zu stellen in den ersten Tagen nach der "Revulotion" und außerdem hat Russland nach ein paar Tagen auch die Nordkrim gesichert.
Die Nordkrim ist sehr unwegiges Gelände. Mit vielen Buchten und sehr leicht zu verteidigen, wenn man einmal Fuß gefasst hat.
Die einzige Option die ich für die Ukraine gesehen hätte, wäre eine sehr schnelle Besetzung der Nordkrim und der Zugangsstraßen zur Krim gewesen. Somit hätte man die Russen wenigstens etwas ärgern können. Für ein paar Tage im Falle des Falles.
Nun ist an eine Offensive noch weniger zu Denken, als zu Beginn der Konfrontation.
Die Ukraine wäre zur Offensive gezwungen und somit zum sehr sehr wahrscheinlichen Scheitern verdammt.
Solange Russland nicht offensiv wird und gen Westen vorrückt, sehe ich keine Möglichkeit für die Ukraine nennenswerte Erfolge vorzuweisen. Erst wenn es Richtung Dnepr auf Ballungszentren geht, wäre eine Stilltstand der russischen Offensive möglich und es könnte äußerst ungemütlich werden.
Aber warum sollte Russland gen Westen maschieren? Müssen sie ja nicht. Die Ost-Ukraine und die Krim würde reichen und man hätte einen Sieg errungen aus russischer Sicht. Die ganze Ukraine zu besetzen will man sicher nicht.
Ich glaube, das war auch der ukrainischen Führung klar, dass an eine militärische Option nicht zu denken ist. Das macht ein Blick auf die Karte mehr als deutlich.
Ich weis, einige hier im Forum finden keinen Gefallen an solchen Gedanken. Vorallem, da es ein völlig unnötiges Planspiel ist in der jetzigen Situation.
Ich sehe es als glücklichen Umstand an, dass es keine größere Gewalt bis jetzt gab und es war auch klug, das Militär nicht in Bewegung zu setzen und die Nordkrim zu blockieren. Zu risikoreich und wenn es wirklich auf einen militärischen Konflikt hinausgelaufen wäre, hätte das unglaubliche Ausmaße auf der ukrainischen Seite gehabt und evtl. auf russischen Seite, wenn man wirklich hätte Städte nehmen müssen.
Man muss abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
Ich könnte mir Terroranschläge und ähnliche Aktionen durchaus vorstellen. Es gibt Gruppierungen die den jetzigen Stand sicher nicht hinnehmen werden wollen und versuchen werden, mit Gewalt daran was zu ändern.
Die Ukraine ist der große Verlierer und wird als Spielball zwischen den Mächten keine Freude finden.
Ich bezweifle, dass nach der Annexion die Krim nun aufblüht und in ein paar Jahren in Glanz erstrahlen wird. Der Rest der Ukraine hat genug andere Probleme und mit manchen Hampelmännern in der Regierung wird es nicht einfacher.
Die dort lebenden Menschen haben harte Zeiten vor sich.
Polemisch könnte man natürlich hier anmerken, dass dies Umstände sind, die sich andere Regionen der Welt nur wünschen können. Siehe Syrien.