15.03.2014, 15:46
Ich kann keine fünf Worte japanisch aber, soweit ich der mir vorliegenden Übersetzung von Hagakure trauen darf, steht dort in der ersten Zeile: "Ich habe herausgefunden: Bushido, der Weg des Kriegers, liegt im Sterben". Da Tsunetomo das Buch so um 1700 herum verfasst hat, dürfte zumindest seine Form des Bushido halbwegs "authentisch" für die Situation der Samurai in der "mittleren" Tokugawa-Zeit sein.
Ich würde ein Katana allerdings als eine Waffe betrachten, die einhändig geführt werden kann. Die gesamte "Aufhängung" eines Katanas für Fußkämpfer (Schneide nach oben) dient meines Wissens nach dazu, nach dem ziehen in der gleichen Bewegung sofort einen einhändigen Schlag ausführen zu können. Für einen Kavalleristen ist auch keine andere Kampfesweise als die einhändige möglich.
Außerdem ist ein Katana mit etwa einem Kilogramm Gewicht nicht schwerer, sondern eher leichter als z.B. ein Pallasch oder ein Entermesser. Man hört auch ab und an von Schwermeistern, die den gleichzeitigen Kampf mit Taichi und Tanto bzw. Katana und Wakizashi beherrscht haben sollen.
Natürlich ist ein Katana eher auf die Führung mit beiden Händen ausgelegt, allerdings hat dies, so spekuliere ich, eher etwas mit dem Ideal des Schwertes als Zweikampf-Waffe zu tun, sowie damit, das die übrigen "Standart-Waffen" (Yari, Yumi, Naginata) beidhändig geführt werden mussten - hatte man keine davon zur Hand, hatte man eben beide Hände für das Schwert frei, da es scheinbar keine Schilde gab (was wieder mit dem offenen, ehrenhaften Zweikampf zusammenhängen könnte... spekulier...)
Ich würde ein Katana allerdings als eine Waffe betrachten, die einhändig geführt werden kann. Die gesamte "Aufhängung" eines Katanas für Fußkämpfer (Schneide nach oben) dient meines Wissens nach dazu, nach dem ziehen in der gleichen Bewegung sofort einen einhändigen Schlag ausführen zu können. Für einen Kavalleristen ist auch keine andere Kampfesweise als die einhändige möglich.
Außerdem ist ein Katana mit etwa einem Kilogramm Gewicht nicht schwerer, sondern eher leichter als z.B. ein Pallasch oder ein Entermesser. Man hört auch ab und an von Schwermeistern, die den gleichzeitigen Kampf mit Taichi und Tanto bzw. Katana und Wakizashi beherrscht haben sollen.
Natürlich ist ein Katana eher auf die Führung mit beiden Händen ausgelegt, allerdings hat dies, so spekuliere ich, eher etwas mit dem Ideal des Schwertes als Zweikampf-Waffe zu tun, sowie damit, das die übrigen "Standart-Waffen" (Yari, Yumi, Naginata) beidhändig geführt werden mussten - hatte man keine davon zur Hand, hatte man eben beide Hände für das Schwert frei, da es scheinbar keine Schilde gab (was wieder mit dem offenen, ehrenhaften Zweikampf zusammenhängen könnte... spekulier...)