13.02.2014, 00:11
Mondgesicht schrieb:Ansonsten auf Djibouti setzen. Das wäre auf jeden Fall günstiger.Djibouti hat in gewisser Weise den Nachteil, das man sich den Marinehafen und die restliche Infrastruktur mit anderen teilen muss - mit Djibouti selbst, mit den USA und ihren Verbündeten außerhalb der NATO sowie auch mit vollkommen anderen wie in den letzten Jahren beispielsweise der chinesischen Marine.
Mondgesicht schrieb:Aber für die EU könnte sich ein solches Gedankenspiel lohnen. Dann aber nur außerhalb des Mittelmeeres, denn innerhalb können wir auf die vorhandene Infrastruktur bauen und diese nutzen.Man hat sich dazu übrigens durchaus schon dazu Gedanken gemacht. Siehe hierzu folgende Studie: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/dv/sede300309studype407004_/SEDE300309StudyPE407004_en.pdf">http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/ ... 004_en.pdf</a><!-- m -->
Hierin wird vor allem in Richtung einer Nutzung bestehender französischer und britischer Überseestützpunkte gedacht (die auch alle kurz vorgestellt werden, Seite 11* !) als Grundstock einer künftigen EU-Übersee-Präsenz. Als Fazit wird gezogen dass es für die EU-gemeinsame Verteidigungspolitik sehr sinnvoll wäre, wenn die Mitgliedsstaaten ihre Überseestützpunkte für solche Nutzungen zur Verfügung stellen würden.
* man beachte auch die ausdrückliche Erwähnung des möglichen Opt-Outs für Diego Garcia in 2016 mit dann möglicher EU-Nachnutzung... 8)