12.02.2014, 18:19
Es mag sicher viele geben, die wegen der Revolutionsfeiern auf die Straße gehen, aber ich neige zur Vorsicht, vor allem bezüglich des letzten Bildlinks, wenn Uniformierte Fahnen tragen oder hochhalten. Das erinnert schon an eine staatliche Inszenierung, ja hat einen Paradencharakter und hat wenig mit spontanen Freudenfeiern der Zivilbevölkerung zu tun.
Zudem erscheint mir die Zahl einfach sehr hoch gegriffen. Wahrscheinlich sind auf den Bildern immer Pro-Revolutions-Demozüge mit 15.000 oder 20.000 Menschen zu sehen, stelle ich gar nicht mal in Abrede, aber da müsste man solche Bekundungen in 50 oder mehr Orten haben, um alleine auf eine Million Menschen zu kommen. Und dies ist eher unwahrscheinlich, weil so "freudig" ist man landesweit dann sicher auch wieder nicht ob der Revolution, da gab es zu viele brutale Schattenseiten, man denke nur an die zahlreichen (Millionen!) Flüchtlinge aus Iran nach der Revolution.
Das sehe ich anders. Es gibt durchaus eher eine wachsende Protestbereitschaft, teils auch vielleicht wegen nicht immer unbedingt allzu gewichtigen Themen, aber es gibt sie. Man denke an die Demonstrationen wegen der Nachrüstung in Deutschland, die Demonstrationen gegen Ende der DDR oder aktuell an die Massenproteste wegen der Finanzkrise. Dass indessen meistens nur "einige" 10.000nde auf punktuellen Demonstrationen waren, liegt schlicht auch daran, dass man irgendwann rein logistisch an natürliche Grenzen kommt in einem engen, urbanen Gebiet.
Schneemann.
Zudem erscheint mir die Zahl einfach sehr hoch gegriffen. Wahrscheinlich sind auf den Bildern immer Pro-Revolutions-Demozüge mit 15.000 oder 20.000 Menschen zu sehen, stelle ich gar nicht mal in Abrede, aber da müsste man solche Bekundungen in 50 oder mehr Orten haben, um alleine auf eine Million Menschen zu kommen. Und dies ist eher unwahrscheinlich, weil so "freudig" ist man landesweit dann sicher auch wieder nicht ob der Revolution, da gab es zu viele brutale Schattenseiten, man denke nur an die zahlreichen (Millionen!) Flüchtlinge aus Iran nach der Revolution.
Zitat:Grundsätzlich möchte ich zu bedenken geben, dass man in Europa mangels Interesse zu keinem nationalen oder politischen Thema so viele Leute auf die Straße bekommt.
Das sehe ich anders. Es gibt durchaus eher eine wachsende Protestbereitschaft, teils auch vielleicht wegen nicht immer unbedingt allzu gewichtigen Themen, aber es gibt sie. Man denke an die Demonstrationen wegen der Nachrüstung in Deutschland, die Demonstrationen gegen Ende der DDR oder aktuell an die Massenproteste wegen der Finanzkrise. Dass indessen meistens nur "einige" 10.000nde auf punktuellen Demonstrationen waren, liegt schlicht auch daran, dass man irgendwann rein logistisch an natürliche Grenzen kommt in einem engen, urbanen Gebiet.
Schneemann.