02.02.2014, 15:38
Streit um den iranischen Markt und den damit verbundenen Preis:
Die türkische Strategie ist klar. Sie zeigen erst Interesse und beklagen sich über den Preis, dann zeigen sie sich uninteressiert und behaupten, dass andere günstiger sind. Erinnert irgendwie an den letzten Antalya Urlaub...
Währenddessen fühlen sich die Russen verstärkten amerikanischen Druck ausgesetzt. So wurde von amerikanischer mit Sanktionen gegen russische Konzerne gedroht, sollten diese ihre Geschäfte mit dem Iran intensivieren:
Israel übt währendessen mit seinen Mitteln Druck auf Österreich aus:
Zitat:27. Januar 2014 | 08.58 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/europaeische-konzerne-sehen-ihre-chance-im-iran-aid-1.3991706">http://www.rp-online.de/wirtschaft/unte ... -1.3991706</a><!-- m -->
Gelockerte Sanktionen
Europäische Konzerne sehen ihre Chance im Iran
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Für die westliche Wirtschaft ist der Iran von größtem Interesse: Da ist zum einen die überwiegend gut ausgebildete Bevölkerung, zum anderen verfügt der Staat über riesige Öl- und Gasvorkommen, die zum Teil noch nicht erschlossen sind.
Im Wettlauf mit den USA hat Europa bessere Ausgangsbedingungen: Die Handelsbeziehungen zwischen dem Iran und europäischen Ländern waren traditionell immer recht gut; die EU verhängte erst 2007 nach und nach Wirtschaftssanktionen. Allerdings verloren damit auch EU-Staaten einen wichtigen Absatzmarkt, den sie gerne wieder erobern möchten.
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Zitat:Türkei weist Spekulationen zurück: Kein Erdöl-Vertrag mit dem Iran<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2014/01/497880/tuerkei-weist-spekulationen-zurueck-kein-erdoel-vertrag-mit-dem-iran/">http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... -dem-iran/</a><!-- m -->
Deutsch Türkische Nachrichten | 29.01.14, 13:25
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die türkischen Ankäufe von Rohöl aus dem Irak übersteige alle Importe des Irans, sodass es keine Notwendigkeit gäbe, den Handel auf ein höheres Niveau zu heben.
„In nächster Zeit werden wir natürlich die Gelegenheit bekommen, über Öl- und Gasmengen zu reden“, so zitiert die Hürriyet Yıldız. Allerdings sei die Türkei nicht dabei, in einen Handel mit dem Iran „blindlings zu rennen“, trotz dass internationale Sanktionen gegen Teheran gelockert wurden.
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Die türkische Strategie ist klar. Sie zeigen erst Interesse und beklagen sich über den Preis, dann zeigen sie sich uninteressiert und behaupten, dass andere günstiger sind. Erinnert irgendwie an den letzten Antalya Urlaub...
Währenddessen fühlen sich die Russen verstärkten amerikanischen Druck ausgesetzt. So wurde von amerikanischer mit Sanktionen gegen russische Konzerne gedroht, sollten diese ihre Geschäfte mit dem Iran intensivieren:
Zitat:USA wollen russischen Öl-Deal mit dem Iran verhindern<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/zeitungen/20140130/267737306.html">http://de.ria.ru/zeitungen/20140130/267737306.html</a><!-- m -->
MOSKAU, 30. Januar (RIA Novosti).
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Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass Moskau über Öllieferungen aus dem Iran (bis zu 500 000 Barrel täglich) verhandelt. Das Weiße Haus und der US-Sicherheitsrat reagierten darauf mit der Behauptung, dass ein möglicher Öl-Deal den Sanktionen gegen Teheran und vorläufigen Vereinbarungen bezüglich des iranischen Atomprogramms widersprechen würde.
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Der Präsident des russischen PIR-Zentrums für politische Studien, Wladimir Orlow, nannte zwei Gründe für die gereizte Reaktion der Amerikaner auf die Wirtschaftskontakte zwischen Moskau und Teheran. „Erstens spürt das Weiße Haus das sehr dünne Eis im Kongress: Russlands Aktivitäten im Iran vor der endgültigen Einigung über das iranische Atomprogramm, egal ob wirtschaftlich oder militärtechnisch, würden im Kongress zu einem Sturm der Entrüstung führen. Indien ist kein Reizfaktor für die amerikanische Legislative “, so der Experte. „Außerdem wollen die Amerikaner einfach nicht, dass Russland im Iran Fuß fasst.“
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Israel übt währendessen mit seinen Mitteln Druck auf Österreich aus:
Zitat:<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1555975/Israel_Zeitung-zieht-uber-Osterreichs-IranBeziehung-her">http://diepresse.com/home/politik/ausse ... iehung-her</a><!-- m -->
Die "Jerusalem Post" wirft Österreich vor, den Handel mit dem Iran "in aggressiver Weise" zu forcieren. Das Außenamt in Wien relativert.
30.01.2014 | 16:10 | (DiePresse.com)
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Laut der "Jerusalem Post" wies das Außenministerium in Wien den Bericht zurück: Österreich habe "die Sanktionen immer unterstützt". Der Botschafter stehe hinter dieser Linie. "Das heißt, es gibt eine Unterstützung für Sanktionen gegen das Nuklearprogramm, gegen das Regime und wegen der Menschenrechtsverletzungen", zitierte das Blatt einen Sprecher des österreichischen Außenamtes.
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Botschafter Stift, der derzeit auf iranischen Insel Kish bei der Tourismus-Messe weilt, brachte am Dienstag gegenüber der iranischen Agentur IRNA seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Beziehungen zum Iran sich auf Basis des Interims-Abkommens von Genf intensivieren könnten.
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