26.01.2014, 20:19
Das mit den "Verhandlungen über eine Übergangsregierung" hast Du falsch verstanden bzw ist das etwas irreführend formuliert. Das ist keine Folge der bisherigen Gespräche sondern Teil des Protokolls als logische Konsequenz der von Syrien abgelehnten Genf I Konferenz. Hier ist es etwas besser erklärt:
Die Forderung nach einer Übergangsregierung wird von der syrischen Regierung abgelehnt.
Als interessante Randnotiz: In diesem Jahr wären Präsidentschaftswahlen in Syrien vorgesehen. Damit wäre Assad vollig demoraktisch abwählbar und man könnte da auch sicherlich eine internationale Wahlbeobachterkommision einrichten. Diese Wahlen werden aber sowohl vom Westen sowie auch von den sogenannten "Rebellen" abgelehnt. Nach Schätzungen unterschiedlicher Quellen würde Assad dabei nämlich wohl als Sieger mit >50% der Stimmen hervorgehen. Daring liegt der Fehler, übrigens schon in Genf I.
Zitat:...<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1389858233070/Syrische-Konfliktparteien-begannen-erste-direkte-Gespraeche">http://derstandard.at/1389858233070/Syr ... Gespraeche</a><!-- m -->
Das Konzept des international erfahrenen Vermittlers sieht vor, in den ersten beiden Sitzungstagen zunächst vergleichsweise einfache Themen zu besprechen, um über eine Annäherung darin Vertrauen zu schaffen. Erst danach soll über die politischen Kernfragen gesprochen werden, vor allem über die Einsetzung einer Art Übergangsregierung. Diese wird von der Opposition verlangt und ist auch in der sogenannten "Genf-1"-Erklärung vorgesehen, die die Grundlage für die jetzige Konferenz bildet.
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Die Forderung nach einer Übergangsregierung wird von der syrischen Regierung abgelehnt.
Als interessante Randnotiz: In diesem Jahr wären Präsidentschaftswahlen in Syrien vorgesehen. Damit wäre Assad vollig demoraktisch abwählbar und man könnte da auch sicherlich eine internationale Wahlbeobachterkommision einrichten. Diese Wahlen werden aber sowohl vom Westen sowie auch von den sogenannten "Rebellen" abgelehnt. Nach Schätzungen unterschiedlicher Quellen würde Assad dabei nämlich wohl als Sieger mit >50% der Stimmen hervorgehen. Daring liegt der Fehler, übrigens schon in Genf I.