02.12.2013, 22:01
Zur aktuellen Lage in der Ukraine. Die Massenproteste gehen weiter...
Da zudem sich die Situation immer mehr aufzuheizen scheint...
Auch die möglichen finanziellen und wirtschaftlichen Folgen des Massenprotestes scheinen Besorgnis zu erregen...
Schneemann.
Zitat:Ukraine protests: Thousands march through capital<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-25173719">http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-25173719</a><!-- m -->
Thousands of pro-Europe demonstrators are marching through the Ukrainian capital in protest at President Viktor Yanukovych's refusal to sign an EU trade deal. Crowds gathered in a park before moving toward Kiev's Independence Square, in defiance of a court order banning rallies in the city centre. They are demanding new elections, and the impeachment of the president. [...]
National strike
The protests started more than a week ago after President Yanukovych suspended preparations for signing an EU association agreement that would have opened borders to goods and set the stage for an easing of travel restrictions. Mr Yanukovych said pressure from Moscow had led to his decision, arguing that Ukraine could not afford to sacrifice trade with Russia, which opposed the deal.
Da zudem sich die Situation immer mehr aufzuheizen scheint...
Zitat:Massenproteste in der Ukraine<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine522.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine522.html</a><!-- m -->
Warnung vor neuer Gewalt
Die Opposition in der Ukraine versucht weiter, Druck auf Präsident Janukowitsch auszuüben. Box-Weltmeister Witali Klitschko avanciert dabei zum Hoffnungsträger der Protestler, die aber keine Gewalt mehr ausüben sollen. [...]
Demonstrieren? Ja! Gewalttätige Übergriffe auf die Polizei? Auf keinen Fall. Das Oppositionsbündnis der drei Parteien Vaterland, Udar und Swoboda will keine Provokateure. Der Aufstand solle friedlich sein, heißt es übereinstimmend. Die Parteichefs gingen heute zum Parlamentspräsidenten und stellten ihre nächsten Forderungen. [...] Derweil haben Tausende im Regierungsviertel Straßensperren errichtet. Der Unabhängigkeitsplatz Maidan ist verbarrikadiert. Das Kiewer Rathaus ist besetzt.
Die Oppositionsanhänger wollen so lange bleiben, bis Präsident Wiktor Janukowitsch zurückgetreten ist und das Land den bereits eingeschlagenen Weg in Richtung Europäischer Union weitergeht. Janukowitsch hatte eine Kehrtwende vollzogen und das unterschriftsreife Assoziierungsabkommen mit der EU gestoppt. Stattdessen beugte er sich russischem Druck. Präsident Wladimir Putin hatte Importstopps und andere Handelsbeschränkungen gegen ukrainische Waren angedroht, sollte das Land an die EU heranrücken.
Auch die möglichen finanziellen und wirtschaftlichen Folgen des Massenprotestes scheinen Besorgnis zu erregen...
Zitat:Proteste in der Ukraine: Kiews Währungshüter warnen vor Ansturm auf Banken<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-zentralbank-in-kiew-warnt-vor-bank-run-a-936836.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 36836.html</a><!-- m -->
Die Ukraine steckt in einer Rezession, der Machtkampf zwischen Regierung und Opposition lähmt das Land. Bei vielen wächst die Sorge um ihre Ersparnisse. Die Zentralbank in Kiew warnt die Bürger davor, ihre Konten zu räumen.
Kiew - Der Konflikt zwischen Opposition und Regierung in der Ukraine hat wirtschaftliche Folgen. Ohnehin steckt das Land seit Monaten in einer Rezession, die Prämien für Kreditausfallversicherungen auf ukrainische Staatsanleihen stiegen zuletzt auf den höchsten Stand seit zwei Monaten. Der Kurs ukrainischer Bonds ist eingebrochen. Zugleich spekulieren Händler auf eine Abwertung der Landeswährung, die Devisenreserven schwinden. 2014 muss das Land Gasrechnungen und Schulden in Höhe von 12,5 Milliarden Euro begleichen. [...]
Tausende Demonstranten blockierten das Regierungsviertel in Kiew mit Autos und Barrikaden und legten den Verkehr im Zentrum der Millionenmetropole am Montag lahm. Hunderte Oppositionsanhänger hielten die Gewerkschaftszentrale und das Rathaus besetzt.
Schneemann.