13.11.2013, 22:56
Selbst wenn Asad eines Tages besiegt sein sollte, wird es nicht dieses Gremium sein, welches in der Nachkriegszeit Syrien auch nur ansatzweise repräsentieren und führen wird. Es gibt innerhalb der grundsätzlichen Opposition auf der einen Seite ein eher zerstrittenes Gremium, welches exekutiv kaum bis gar keinen Einfluss hat und auf der anderen Seite einen islamistischen Block, welcher den größten, als auch den schlagkräftigsten Teil des militärischen Widerstandes stellt. Dieser Block ist auch unerbittlich in seinen Vorstellungen bzgl eines syrischen Staates. Darin wird es keinen Platz für irgendeine der Gruppierungen aus der sog. Übergangsregierung geben.
In einem Post-Asad Syrien werden wohl eher die letzten FSA Reste ausgemerzt und säkulare Strömungen unterdrückt. Ich kann mir vorstellen, dass ähnlich wie die Nordallianz im Norden Afghanistans während der Talibanherrschaft, die Aleviten, Christen, Shiiten und säkularen Sunniten sich um die Alevitischen Siedlungsräume ballen und dauerhaft Widerstand leisten werden.
Und auch hier wird es für die sog. Übergangsregierung keinen Platz geben, da sie als Steigbügelhalter der Jihadisten betrachtet werden würden.
Die im Ausland ansässige Opposition sollte mMn schleunigst einen Kompromiss mit dem Asad-Regime finden. Ansonsten wird es für sie nicht mehr viel zum verhandeln geben. Egal wie der Bürgerkrieg ausgehen wird, weder in dem einen noch in dem anderen Syrien wird dieser Rat bei derzeitiger Haltung und Situation die Möglichkeit finden aktiv zu werden.
Von daher sehe ich diesen Schritt zur Übergangsregierung äußerst kritisch.
In einem Post-Asad Syrien werden wohl eher die letzten FSA Reste ausgemerzt und säkulare Strömungen unterdrückt. Ich kann mir vorstellen, dass ähnlich wie die Nordallianz im Norden Afghanistans während der Talibanherrschaft, die Aleviten, Christen, Shiiten und säkularen Sunniten sich um die Alevitischen Siedlungsräume ballen und dauerhaft Widerstand leisten werden.
Und auch hier wird es für die sog. Übergangsregierung keinen Platz geben, da sie als Steigbügelhalter der Jihadisten betrachtet werden würden.
Die im Ausland ansässige Opposition sollte mMn schleunigst einen Kompromiss mit dem Asad-Regime finden. Ansonsten wird es für sie nicht mehr viel zum verhandeln geben. Egal wie der Bürgerkrieg ausgehen wird, weder in dem einen noch in dem anderen Syrien wird dieser Rat bei derzeitiger Haltung und Situation die Möglichkeit finden aktiv zu werden.
Von daher sehe ich diesen Schritt zur Übergangsregierung äußerst kritisch.