09.11.2013, 20:55
Zu dem von Exirt genannten bzw. hervorgehobenen Aspekt, wonach auch radikale Islamisten an einem Gegenangriff in Aleppo sich beteiligen (ich denke mal, es ging darum speziell, und nicht alleine darum, dass auch die Rebellen an den Gefechten beteiligt sind?)...
Schneemann.
Zitat:Milizen gegen Assad: Irakische Qaida baut Macht im Norden Syriens aus<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/isis-in-syrien-wird-iraks-al-qaida-zu-einer-der-wichtigen-milizen-a-931017.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 31017.html</a><!-- m -->
Ein Emir soll regieren, die Scharia herrschen. Direkt an der Grenze zur Türkei will die irakische Qaida einen Gottesstaat erschaffen. Ihre Kämpfer sind im Norden Syriens zur bestimmenden Macht geworden - wer ihnen in die Quere kommt, wird umgebracht. [...]
Radikale haben im Laufe des Konflikts in Syrien an Einfluss gewonnen. Isis ist die extremste Gruppe unter ihnen. Ihr Ziel ist es, Theokratien zu schaffen nach dem Vorbild des Kalifats unter dem muslimischen Propheten Mohammed. Die Macht soll darin vom "Emir" ausgehen, einem Isis-Vertreter. [...] Die Isis-Anhänger sind nach Syrien gekommen und wollen bleiben. In den vergangenen Monaten hat Isis eine brutale Kampagne gestartet gegen jeden, der ihnen unliebsam ist. Die Dschihadisten bezeichnen die Rebellen, die sich der "Freien Syrischen Armee" zuordnen, als Kriminelle. [...]
Die Isis-Krieger sind zum Großteil keine Syrer. Die Gruppe hat ihren Ursprung im benachbarten Irak, wo sie die US-Soldaten bekämpfte und sich zur Zentralführung von al-Qaida bekannte. Sie schien schon nahezu besiegt, als die polarisierende Politik des irakischen Regierungschefs Nuri al-Maliki ihr neue Sympathisanten bescherte und die Gewalt im benachbarten Syrien ihr neue Chancen eröffnete. Zu welcher Stärke Isis 2013 zurückgefunden hat, hat die Miliz mit einer Reihe Terroranschläge und spektakulärer Gefängnisausbrüche im Irak bewiesen.
Schneemann.