31.10.2013, 09:59
Quintus Fabius schrieb:Zitier ich mich mal selbst:
Zitat:Aber wir könnten hier und jetzt mit dem Marder eine Fahrzeugfamilie ohne Mehrkosten aufziehen, einfach nur indem wir die bestehenden Einheiten kampfwersteigern und den PUMA nicht beschaffen wodurch so viel Einsparungen entstehen, dass die Kampfwertsteigerungen damit schon amortisiert sind.
Anbei, gerüchteweise habe ich jetzt gehört, dass es schon einen Prototypen des Marder mit 35mm Kanone gibt (Versuchsträger).
Damit hätten wir dann schon mal einen lKPz mit 105mm Kanone (könnte aber im gleichen Turm problemlos auch eine 120mm tragen), einen SPz mit 35mm Kanone und nun gibt es seit neuestem auch noch das folgende Fahrzeug:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/26659/mspo-2013-rak-120-mm-mortar-system-integrated-onto-marder-hull">http://www.janes.com/article/26659/mspo ... arder-hull</a><!-- m -->
Einen Mörserträger mit einem automatischen 120mm Mörser auf Basis des Marder. Eine Art Mini-Panzer-Haubitze.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/images/assets/659/26659/1513466-main.jpg">http://www.janes.com/images/assets/659/ ... 6-main.jpg</a><!-- m -->
Zitat:Huta Stalowa Wola (HSW) has unveiled at MSPO 2013 its Rak 120 mm mortar system mounted on a Rheinmetall Defence Marder 1A3 infantry fighting vehicle (IFV) hull.
The Polish Land Forces are planning to purchase 75 Rak mortars - 72 across 9 company fire modules and 3 for training purposes, although it is possible this number may increase to around 180.
Der übliche Diebstahl am Volkseigentum um auf diese Weise versteckte Subventionen leisten zu können:
Zitat:The Bundeswehr is starting to withdraw the Marder from service, replacing it with the Puma IFV. Some of these Marder vehicles may be refurbished, modernised, and sold by Rheinmetall to international customers. Recently Chile bought 280 vehicles and 50 were purchased by Indonesia.
Damit hätten wir dann schon lKPz, SPz und lPzH und somit genau die von mir schon früher angedachte Fahrzeugfamilie mit einem Einheitsfahrzeug die wir bei Auslandseinsätzen schneller entfalten könnten und die dann vor Ort ein viel breiteres Spektrum abdecken könnte, noch mal ganz abgesehen von der deutlich erhöhten Kampfkraft die wir dann im Einsatz damit hätten.
Alles nur eine Sache des Willens. Die Kuka Wehrtechnik Gmbh hatte hier auch schon einmal ein neues Turmkonzept für den Marder vorgestellt usw. . Ist ja nicht so das von Seiten der Industrie hier nichts kommt.
Aber nun nochmals zum Puma. Selbst jetzt wo man dem Puma die sechste Laufrolle verpasst hat um ihm mehr Stabilität im unwegsamen Gelände zu geben ist der Panzer zu schwer für das Fahrwerk, so das an dem selbigen bei Belastungstests starke Beschädigungen entstehen. Wenn ich den Berichten der Presse glauben darf sind das hier ja nicht die einzigen Probleme. Der neueste Bericht über den Puma kommt aus der Autobild und bezieht sich auf ein Interview mit TdM. Hier sagt der Verteidigungsminister selbst das derzeit über das Waffensystem kontrovers diskutiert wird. Was auch immer das heißen mag?
Der Puma muss dringendst überarbeitet werden. Angefangen beim Gewicht, welches reduziert werden muss. Am besten eine Kombination aus Verbund/ und Reaktivpanzerung. Hier könnte man Gewicht einsparen.
Bei den Sichtproblemen kann ich wieder nur den Kopf schütteln. Erprobt man so etwas nicht vorher?? Nun muss wieder zusätzliche Elektronik nachgerüstet werden um die Sicht zu verbessern und Elektronik ist anfällig.
Die taktische Luftverladbarbeit war einer der obersten Kriterien im Lastenheft der BW und ist nur bedingt zu erfüllen. Alles eine Sache der Definition! Schutzstufe A passt ja in den A400 :lol:
Man glaubt doch nicht im Ernst das vor Verlegung ins Einsatzland das Ding auf Schutzstufe A abgerüstet wird, damit man im Einsatz wieder auf C hochrüstet. Ein Ammenmärchen um den Fettsack in seiner Daseinsberechtigung zu legitimieren. Der wird genau wie Marder un Co in eine Antonov später gepackt werden. Das ist die Realität! Also kann man hier klar sagen das der Hauptpunkt der taktischen Luftverladbarkeit im Grunde nicht erfüllt ist.
Die Koaxialbewaffnung ist unterdimensioniert und für solch einen Spz ein Witz. Laut Esut wird bereits darüber nachgedacht wie beim Leo 2A7+ eine zusätzliche sekundäre Turmbewaffnung einzurüsten. Mells ist nicht verfügbar und wird erst in den nächsten 10 Jahren irgendwann mal nachgerüstet.
Der Munitionsbunker muss von außen nachgeladen werden, so das der Panzer erst in eine sichere Stellung fahren muss um aufmunitionieren zu können um dann wieder in den Einsatz zu fahren. Dabei hat Afg deutlich gezeigt das solch ein Konzept einen erheblichen Mangel an Sicherheit für den Soldaten bietet. Rheinmetall hat darauf reagiert und KMW nicht. Selbst Dynamit Nobel defence hat nun einen eigenen Geschützturm entwickelt welcher vom inneren des Fahrzeugs aufzumunitionieren ist.
Das gesamte Konzept des Pumas muss dringend auf den Prüfstand. Meine Meinung. Aber so wie er derzeit ist hat es TdM einfach auf den Punkt gebracht. So darf der nicht in die Truppe eingeführt werden!!!
Autobild.de