08.10.2013, 15:48
Mitleser schrieb:Es ist ein komlexes System in dem nicht alle Faktoren bekannt sind. Aber man kennt die Hauptfaktoren und die Richtung.Weder noch. Man behauptet(e) der vom Menschen verursachte Austoß von Klimaschädlichen Gasen sei allein schuldig für die Klimaerwärmung. Mittlerweile wissen wir das es in diesem Jahrhundert eben nicht wärmer geworden ist und die Bedeutung des Austoßes von Klimaschädlichen Gasen wird immer weiter nach unten korrigiert während man zunehmen realisiert, dass es andere Faktoren gibt, die das Klima viel stärker steuern, von uns aber gänzlich unbeeinflussbar sind.
Was wir festhalten können sind zwei Dinge: Das Klima ändert sich. Und die Menschheit kann nichts dagegen tun.
Das einzig sinnvolle ist es sich dieser Realität zu stellen anstatt hunderte von Milliarden für feel good Projekte linksgrüner Spinner zu verblasen.
phantom schrieb:Die CO2 Konzentration der Vergangenheit ist in den Eisschichten am Nordpol gebunden. Man kann ermitteln wie sich das Klima entwickelt hat. Und auch welcher Faktor CO2 bei dieser Geschichte hatte. Du kannst jetzt sagen, alles Behauptungen. OK, aber du hast keine Ahnung (ich auch nicht), wie kannst du behaupten dass das alles nicht stimmt. Es ist lediglich deine Hoffnung mehr nicht.Klar kann man das. Aber wie interpretiert man die Daten? Wer sich ein bisschen in die Materie einliest bemerkt sehr schnell, das hier eben nicht immer sauber gearbeitet wurde – ob bewusst oder unbewusst – und man mit vielen Daten quasi alles beweisen kann was man will wenn man nur lange genug an ihnen rumrechnet.
Fakt ist jedenfalls, das die Erde in ihre nahen und fernen Vergangenheit schon immer ehebliche Klimaschwankungen hatte. Gerade das Eis um den Nordpol und auf Grönland ist hier ein schönes Fallbeispiel. Die Temperaturschwankungen die dort in den letzten Jahrhunderten auftreten sind zum Teil erheblich und es gab immer wieder extreme Schmelzvorgänge, vor allem rund um die Mittelalterliche Warmzeit oder auch dem Klimaoptimum in der Bronzezeit. Die Grönländischen Glechtscher und das Pakeis im Nordmeer wuchsen erst im Rahmen der kleinen Eiszeit wieder auf die Größe an die heute für normal gehalten wird.
Was heute dort passiert ist dementsprechend eben nicht ungewöhnlich. Siehe zb:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.readers-edition.de/2012/02/15/eine-4000-jahrige-geschichte-uber-gronlands-oberflachentemperatur/#.TzvmLsZm0LA.email">http://www.readers-edition.de/2012/02/1 ... m0LA.email</a><!-- m -->
phantom schrieb:Dachte ich auch, bis ich jetzt die Sache vom neuen Klimabericht nachgelesen und auch Experten dazu im TV gehört hab. Die Lufttemperatur hat sich abgeflacht, aber nicht die des Wassers, die ist stark angestiegen.In den schönen Klimabericht wäre auf Betreiben deutscher Politiker um ein Haar nicht mal der Passus aufgenommen worden, dass es seit Jahren keine Erwärmung mehr gibt. Das ist alles so dermaßen abhängig von finanziellen Interessen und machtpolitischen Spielchen das die produzierte Wissenschaft nicht glaubwürdig sein kann. Selbst wenn sie recht hätte.
Zitat:Wir müssen weniger fossile Brennstoffe verheizen, nicht generell weniger Energie konsumieren, da scheinst du etwas nicht zu begreifen. Wenn wir Öl durch Strom ersetzen haben wir schon viel gewonnen.Warum müssen wir fosile Brennstoffe jetzt ersetzen? Wir finden in den letzten Jahren immer mehr Lagerstätten in geostrategisch sehr interessanten Gebieten. Wir haben genügend Öl und vor allem Gas wahrscheinlich bis ins 22. Jahrhundert. Natürlich müssen wir Langfristig umdenken aber es bringt überhaupt nichts hier halbseiden irgendetwas für viel Geld übers Knie zu brechen. Wovon wir wegkommen müssen ist Öl aus dem arabischen Raum und Gas aus Russland. Das hat aber nichts mit dem Klimaschutz zu tun sondern hat vor allem geostrategische Gründe.
Zitat:Wir greifen überall in die Natur ein und sehen zum Teil die fatalen Folgen 1:1. Und jetzt wo du es nicht mit dem Auge sehen kannst, sagst du dass wir nicht Gott sind und eh nichts dran ändern können.Wir können auch manche sichtbare Umweltzerstörungen nicht ändern ohne zivilisatorischen Selbstmord zu begehen. Das Klima ist derweil ein so großes und komplexes System, das es halt eben nicht in der Macht der Menschheit steht es signifikant zu beeinflussen.
Zitat:Du musst jetzt anfangen, dann gibt es auch kein Problem für später. Für PKWs könnte man einfach eine Tonnen-Limit einführen. Das ist technisch umsetzbar. Hinsichtlich des Platzproblems in den Städten wäre es sowieso wichtig dass sich der PKW in Richtung Fahrrad verkleinert. Schon mit Dach und komfortabel, aber der Flächenbedarf eines PKWs ist natürlich viel zu gross.Und wie willst du das erzwingen? Politisch? China und Indien können sich garnicht darauf einlassen weil die Masse dieser Ländern nach vorn drängt. Sie wolllen mehr Lebensqualität, koste es was es wolle. Militärisch? lol? Der Realist muss anerkennen das soetwas ohne eine globale Weltdiktatur und Milliarden von Toten einfach nicht machbar ist. Die Menschheit wird nicht aus Angst vor dem Tot Selbstmord begehen. Das Deutsche Volk vielleicht, aber wir sind eh ein sehr seltsamer Haufen.
Wo Wärme mit dem Abfallprodukt CO2 produziert wird, ja wenn nötig auch in China und Indien.
Millionen Fürze ergeben halt einen Orkan.
Zitat:Lustig, jetzt sind wieder die Grünen Schuld. Fass dir doch selbst an die Nase, jemand der freiwillig verzichtet noch als Schuldigen abstempeln, schon etwas lächerlich. Politisch findet ja nur der Atomausstieg statt und der ist durch die Strahlenunfälle zu begründen, nicht durchs CO2. Du kannst nach wie vor mit deiner dicken Karre rumfahren, 250km/h auf der Autobahn rotzen, es ist politisch noch nichts in Richtung CO2-Vermeidung gelaufen.Ich fahre einen Kleinwagen. Aber wir könnten morgen alle Autos abschaffen und es wird nichts ändern. Wir können auch Krieg gegen die Chinesen führen um denen ihre Autos wegzunehmen und es wird sich nichts ändern. Wir können das globale Klima nicht steuern.