08.10.2013, 10:25
phantom schrieb:Das Problem ist, dass angeblich die gesamte Energiemenge/Wärme zunimmt. Kann man offenbar genau messen, im Moment speichern die Ozeone die zusätzliche Energiemenge. Das zusätzliche CO2 verhindert den natürlich Transport der "überschüssigen" Wärme zurück in den Weltraum.Warum ist das ein Problem? Wie messen solche Späßchen seit ein paar Jahren. Wir können überhaupt nicht abschätzen inwieweit hier natürliche Schwankungen existieren, ob sich das Ganze auf natürlichem Wege wieder einpendelt und in welcher Größenordnung CO2 überhaupt ein Problem ist.
phantom schrieb:Das stimmt doch nicht, es wird rund um den Globus dauernd gemessen. Wenn es eine Parallele von gesamter Energiemenge und Industrialisierung gibt, müssen wir doch vorsichtig sein und unseren Einfluss nicht einfach ignorieren. Eine Zeit lang dachte ich auch, das kann ja nicht sein, wir produzieren ja in Relation zum Rest (Sonne) so eine geringe Menge Energie. Aber das ist nicht der Punkt, der Transfer der Wärme nach aussen ist durch den chemischen Prozess beeinträchtigt, den wir sehr wohl mengenmässig beeinflussen könn(t)en.Ja, es wird rund um den Globus gemessen. Messtationden die vor Jahrzehnten noch in freier Natur standen stehen heute auf einem asphaltierten Parkplatz. Und Stationen mit nichtpassenden Messergebnissen werden einfach geschlossen. Das ist dann die gemessene Klimaerwärmung die man über hundert Jahre fortschreibt.
Ansonsten, mal abgesehen davon das es eben absolut nicht sicher ist in welchen Ausmaß CO2 irgendetwas beeinflusst (selbst die Klimawandelpropheten korrigierten sich hier in der letzten Jahren steil nach unten), es ist mehr als unwahrscheinlich das wir die angebliche Entwicklung ändern können.
Vielleicht hat der vermehrte CO2 Austoß das System über eine Kante gestoßen, vielleicht auch nicht. Wir wissen es schlicht nicht, wir wissen nicht mal ob es die Kante gab. Aber wenn sie gab dann sagt uns sehr simple Physik das wir einen Systemumbruch nicht durch die Wegnahme von weniger Energie aufhalten können als wir gebraucht haben um den Wandel ins rollen zu bringen. Will heißen, wenn x CO2 das System hat kippen lassen, dann wir die Einsparung von 10% von x nicht dazu führen das sich das System wieder stabilisiert.
Wer das behauptet ist ein Scharlatan und allein darauf aus, aus einem möglicherweise stattfindenden künstlich ausgelösten Wandel Kapital zu schlagen.
Wir müssen uns damit abfinden, dass wir nicht Gott sind und die Erde eben nicht beherrschen können. Villeicht haben wir etwas zerstört, vielleicht auch nicht. Ändern und richten können wir es nicht mehr. Das CO2 ist längst raus, selbst wenn wir von heute auf Morgen alles einstellen würden würde das rein garnichts ändern.
phantom schrieb:Welchen Selbstmord. Beim Verkehr kann man locker die Hälfte der Energie durch sinnvolle Autos einsparen. Wer braucht schon solche Dickschiffe. 2 Tonnen um einen Clown zu bewegen, ist und war ein Unsinn. Ich seh nicht ein, wieso man das nicht verbieten könnte. Es nützt ja nur dem Ego was, wenn man in den dicken Karren rumfährt. Die Gebäude können wir besser isolieren / wird auch schon gemacht, da steigern wir uns stetig. Die Geräte werden immer effizienter, es kostet ja uns nichts bei der nächsten Anschaffung einen besser isolierten Kühlschrank oder einen effizienteren TV zu kaufen.Das sind doch alles sinnbefreite Punkte die global null ändern werden. Wie willst du weltweit den Fuhrpark umstellen (mal angenommen es gäbe 'sinnvolle' Autos)? Das ist wirtschaftlich nicht machbar und ändert an der Gesamtbilanz auch nichts. Gebäude isolieren? Wo denn, in China und Indien? Was willst du denn mit isolierten Kühlschränken und effizieteren TVs? All das was du vorschlägst ist nicht mehr als ein Furz in einem Orkan. Nicht Deutschland, nicht mal Europa kann am Klima irgendetwas ändern. Wir könnten heute alle kollektiv Selbstmord begehen und es ändert sich rein garnichts. Wir haben es nicht in der Hand das Klima zu retten. Und teure Symbolpolitik ist nur etwas für das schlechte Gewissen linksgrüner Faschisten.
Und Solar- und Windkraft sind bezüglich Sicherheit, viel besser als ein AKW. Auch hier kann man real Sicherheitspolitik betreiben, braucht man nicht mal einen EF kaufen.
Dass der Ausbau des Netzes leider Geld kostet, stimmt, aber ist der Ausbau mal gemacht, ähnlich wie bei der Autobahn, können alle von profitieren. Dass die Kosten aber immer Bürger hängen bleiben und die Grosskonzerne happige Rabatte bei der Energie bekommen, ist vor der wirtschaftlich gesunden Situation der deutschen Unternehmen ein Witz, da geb ich dir Recht.
Manches ist zu groß für die Menschheit, wir können nicht alle Probleme lösen.
Quintus Fabius schrieb:1 die Behauptung, die derzeitige Klimaveränderung finde nicht stattDas Klima wandelt sich seit es ein Klima gibt. Wir wissen aber zu wenig über das Klima und die beeinflussenden Faktoren um zu erkennen was für diesen Wandel verantwortlich ist und wohin dieser Wandel überhaupt führt.
Quintus Fabius schrieb:2 die Modelle der Klimaforscher seien falsch bzw diese hätten Entwicklungen nicht vorher gesehen (wer so was behauptet hat die wissenschaftlichen Untersuchungen zum Klimawandel schlicht und einfach nicht gelesen und keine Ahnung)Die Klimaforscher konnten nicht mal die relative Abkühlung der letzten Jahre vorhersagen und ändern ihre Meinung und Berichte fast schon nach der augenblicklichen Großwetterlage. Schau dir doch mal die Prognosen von vor zehn Jahren an wie die Welt heute aussehen soll. Nichts davon ist eingetroffen obwohl der CO2 Austoß ungebremst gestiegen ist.
Quintus Fabius schrieb:3 dass es kein Problem darstellen würde, weil bei uns sich wenig ändert und die anderne hätten halt leider Pech gehabt.Das habe ich so nicht gesagt. Aber wir werden tatsächlich weder absaufen, noch verhungern oder verdursten. Da geht es uns tatsächlich besser als vielen anderen Weltregionen die einfach übersiedelt sind und schon mit natürlichen Schwankungen nicht zurecht kommen würden.
Quintus Fabius schrieb:Das sollten wir. Aber überleg mal was das für Konsequenzen bedeutet: Das bedeutet, dass mehrere Milliarden Menschen sich von denen nehmen wollen, die noch haben. Das heißt von uns. Und das führt wieder zu meiner Frage: ob wir für diese Situation vorbereitet sind?!Nö sind wir nicht, aber die in Asien sind es auch nicht. Und Asien ist weit entfernt. Was wollen die von uns denn nehmen? Realistisch betrachtet haben weder China noch Indien die Möglichkeit groß Hard Power irgendwohin zu projezieren. Expandieren können sie auch nicht ohne auf unwirtliche Gegenden, nur noch mehr Menschen oder Atommächte zu stoßen. Es ist viel wahrscheinlicher, das diese Staaten kollabieren werden wenn sie das Land nicht mehr erhalten kann als das wir uns mit ihnen groß auseinandersetzen müssten.
Quintus Fabius schrieb:Ein Atomkrieg könnte eine zwingende Konsequenz daraus sein, die Klimaveränderung zu leugnen und sich nicht auf diese vorzubereiten. Die Milliarden von Menschen denen du so nonchalant das Lebensrecht abspricht haben etliche Staaten mit Atomwaffen hervor gebracht. Ein Fakt, an dem man nicht so einfach vorbei kommt.Und wie sollen wir mit denen in Konflikt geraten? Über was denn? Wenn denen das Trinkwasser oder die Nahrung ausgeht werden sie über sich selber herfallen und nicht mit uns Atomkriege führen.