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Globale Klimaveränderung
Gleich zu Beginn: Ich leugne den Klimawandel sicherlich nicht – meine Posts der Vergangenheit sind da auch recht eindeutig –, wohl aber gibt es (anscheinend) auch Kombinationen im Rahmen des Klimawandels, die seltsame Blüten treiben. In den Alpen, der Arktis, in Südamerika (wie die jetzige Meldung von Erich zeigt), nimmt das Eis ab, aber beispielsweise letztes Jahr (November 2012) entstand diese Meldung...
Zitat:Klimatologie

Mehr Eis am Südpol trotz Erderwärmung

Warum das Meereis in der Antarktis seit einigen Jahren zunimmt, war Forschern lange ein Rätsel. Jetzt haben sie erste Erklärungen. Beruhigen kann das Phänomen nicht.

Wer sich an der Kryosphäre – der Welt des ewigen Eises – erfreut, für den lieferte der vergangene Sommer eine Hiobsbotschaft: Auf nur noch 3,41 Millionen Quadratkilometer Ausdehnung schrumpfte das arktische Meereis bis zum 16. September 2012 – ein historischer Tiefstand, seit Satelliten in den siebziger Jahren die Beobachtung des Nordpols begannen. [...] "Rund um die Antarktis ist das Eis kontinuierlich in Bewegung", sagt Paul Holland vom British Antarctic Survey in Cambridge , der zusammen mit Ron Kwok vom California Institute of Technology in Pasadena die Ursachen für den Eiszuwachs am Südpol erforscht. Doch Winde und Ozeanströmungen umkreisen die Region und riegeln sie dadurch beinahe hermetisch vor den Klimaeinflüssen niedrigerer Breiten ab.

Während des eisigen Winters gefrieren daher innerhalb dieses Zirkels weite Teile des Meeres. Die dabei entstandene Eisfläche entspricht etwa der doppelten Fläche Europas. Im Sommer taut sie allerdings größtenteils wieder auf. Nur in den großen Schelfeisgebieten geschützter Buchten wie im Ross- oder Weddell-Meer bleibt das Eis über den Sommer hinweg bestehen. Diese Regionen sind es auch, die vorwiegend vom Zuwachs betroffen sind, wie die Nasa-Satelliten zeigen: Allein auf das Ross-Schelfeis entfallen etwa 80 Prozent des Zugewinns. [...]

Kurze Zeit nachdem das arktische Meereis sein trauriges Minimum für 2012 erreicht hatte, meldeten Satelliten einen neuen Beobachtungsrekord aus dem Süden: Mit knapp 19,4 Millionen Quadratkilometern verschwand eine knappe halbe Million Quadratkilometer mehr unter der weißen Decke als im Schnitt der letzten 30 Jahre.

Kein Argument gegen die Erderwärmung [...]

"Das Klima verändert sich eben nicht einheitlich. Manche Erdteile können aus der Reihe scheren, selbst wenn sich das System insgesamt erwärmt." Vielleicht scheren größere Flächen der Antarktis zukünftig noch extremer aus der Reihe, denn auch hier vollziehen sich Rückkopplungseffekte – nur anderer Art...
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Vor allem letzter unterstrichener Satz zeigt m. Mn. n. das Dilemma. Es wird unbestreitbar ingesamt heißer - habe deswegen auch die Zwischenüberschrift fett eingegrenzt, nur damit man nicht gleich Tomaten nach mir wirft -, aber offenkundig zeichnen sich im globalen Wandel unerwartete Effekte und Strömungen ab, die bisher so wohl nicht deutbar waren. Das heißt: Möglicherweise ist der Begriff "Erderwärmung" immer stärker zu ersetzen durch den Begriff eines reinen "Wandels".

EDIT: Rechtschreibung.

Schneemann.
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