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Usa vs. Syrien
hunter1 schrieb:@Shahab3
"Wir wollen einen Nahen Osten ohne Massenvernichtungswaffen, aber Syrien darf seine behalten?"

Das Konzept "Naher Osten ohne Massenvernichtungswaffen" macht sehr viel Sinn, wenn sich alle daran beteiligen. Eine einseitige Entwaffnung macht ihren Einsatz allerdings sehr viel wahrscheinlicher, weil die Kalkulation einer Vergeltung wegfällt. Das funktioniert also nur, wenn alle gemeinsam in dieses Boot steigen.

Zitat:Allerdings denkt man dort halt auch darüber nach, was denn mit den C-Waffen Syriens passiert, wenn Assad den Krieg verliert. Die werden bei der unübersichtlichen Lage garantiert in die falschen Hände geraten und könnten gegen die Hisbollah, oder die Alawiten, oder gegen Schiiten sonstwo eingesetzt werden.

Als Identifikationsfigur und clevere Führungsfigur ist Assad sicherlich sehr bedeutsam, aber es ist doch am Ende egal ob die Person "Assad" gewinnt oder verliert. Es geht in Syrien um wesentlich mehr, wie das Schicksal eines Anführers.

Der Iran kann und muss in seiner Rolle verhindern, dass die Extremisten mit dem Westen den Krieg gewinnen und damit das Kräftegewicht massiv zu Gunsten der Salafisten und Israels verändern. Es gäbe mögliche Szenarien, die sowohl den Salafisten, sowie auch den Kurden und den Alewiten genug Raum zum leben und agieren lassen. Die Flüchtlinge könnten selbst entscheiden wo sie leben wollen.

Darüber hinaus kann die "schiitische Achse" kein Szenario dulden, bei dem sie als Verlierer aus einem Bürgerkrieg hervorgehen. Was das bedeueten würde, liegt auf der Hand. Wenn der Druck und der Wille da wäre, könnten die Iraner in Syrien mit eigenen Truppen rein und Land und Chemiewaffen sichern. Damit erübrigt sich auch die Frage, was mit den Chemiewaffen passiert, wenn Assad verliert und die C-Waffen in die falschen Hände fallen. Das müssen sie nicht. Es wäre sicherlich militärisch möglich die Rebellen innerhalb von 6 Monaten zu zerschlagen. 80.000 Mann sollte man dafür locker abstellen können. Während man aufräumt hält man den Sauds die Pistole an den Kopf, bzw vor ihr Öl.

Zitat:Eine Lebensversicherung sind diese Waffen übrigens seit Beginn des Bürgerkrieges nicht mehr. Ihn konnten sie jedenfalls nicht verhindern. Im Gegenteil: sobald sie im Bürgerkrieg eingesetzt wurden, ging das Geschrei nach einer Intervention erst richtig los. Und ob Syrien nach Kriegsende noch ein eingeschworener Feind Israels, bzw. ein Antagonist des sunnitischen Arabiens und Verbündeter des Iran ist (wozu man dann Abschreckungswaffen bräuchte), kann man jetzt noch nicht sagen. Tendenziell sehe ich Assad fallen. Ergo wäre es konsequent, wenn die C-Waffen verschwinden.

RIchtig. C-Waffen sind in einem Bürgerkrieg ungeeignet. Das sind furchtbare Aschreckungswaffen gegen äußere Feinde mit ABC Waffen. Genau aus diesem Grund wäre es notwendig diese Waffen erst einmal zu behalten und eben nicht zu vernichten. Bis die Gegenseitige ihrerseits bereit ist, diese Waffen zu vernichten. Ansonsten ging bisher immer nach hinten los. Mit dem Tag wo die Chemiewaffen zerstört werden stehen die Amerikaner mit Flugzeugen und Bodentruppen vor der Tür. Damit hätte Syrien nichts gewonnen, sondern alles verloren.
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