12.08.2013, 13:03
WideMasta:
Anbei ein interessanter Punkt: es gibt diese Waffenstation sowohl mit als auch ohne Stabilisierung. Und die Bundeswehr hat Waffenstationen ohne Stabilisierung eingekauft, nach dem Sinn frage man mich nicht.
Vorteile und Nachteile kauft man sich überall ein. Abgesehen davon kenne ich nicht einen an die Öffentlichkeit gedrungenen Bericht welcher auf einen hohen Ausfall der Bewaffnung durch Waffeneinwirkung des Feindes auch nur annähernd hinweist.
Was nicht zuletzt daran liegt, dass der Feind in unserem Einsatzgebiet immens schwach ist und die "Kämpfe" sich unterhalb des militärischen Horizont bewegen. Allerdings hast du durchaus insofern recht, als dass die fehlende Panzerung und die Konstruktion dieser Waffenstationen an sich diese eben sehr leicht machen (geringes Gewicht) und leicht auf einem Fahrzeug montierbar. Man kann die ja nach belieben auf Fahrzeuge aufsetzen.
Genau genommen bin ich sogar ein sehr großer Freund der FLW200 wie der FLW200+, aber nicht auf dem Boxer. Die gehört auf jeden Fuchs, Fennek, Dingo usw kurz und einfach: sie gehört auf Transportpanzer.
Der Boxer ist aber für die Rolle als Transportpanzer zu schwer, und vor allem anderen verschwendet. Die Bundeswehr hat in Bezug auf Transportpanzer keine Fähigkeitslücke, wir haben ja inzwischen etliche Fahrzeugtypen die diese Aufgabe erfüllen.
Das ist meine Primär-Kritik: wozu so viele verschiedene Systeme für die gleiche Aufgabe, während an anderer Stelle Systeme fehlen, insbesondere Schützenpanzer fehlen?! Wozu Fuchs, Dingo, Boxer, usw usf alle als Transportpanzer? Und insbesondere beim Boxer wird damit der hohe Panzerschutz und die Modularität verschenkt.
Auf Basis eines Boxer-Radschützenpanzer und einer entsprechenden Fahrzeugfamilie mit Mörserträger, Spähpanzern usw wäre die Entwicklung echter Mittlerer Kräfte möglich, man könnte so gar eine neue Truppengattung andenken, die man beispielsweise Grenadiere nennen könnte (zur Unterscheidung von Panzergrenadieren wie Jägern). Man könnte damit Grenadierbataillone aufstellen (Bataillon Mittlere Kräfte) und diese in die Brigaden einziehen, womit die Kampfkraft dieser steigen würde und zugleich ihre Beweglichkeit.
Zitat:So ist die Waffenstation gut. sogar stabilisiert ist sie wenn ich das richtig gelesen habe.
Anbei ein interessanter Punkt: es gibt diese Waffenstation sowohl mit als auch ohne Stabilisierung. Und die Bundeswehr hat Waffenstationen ohne Stabilisierung eingekauft, nach dem Sinn frage man mich nicht.
Vorteile und Nachteile kauft man sich überall ein. Abgesehen davon kenne ich nicht einen an die Öffentlichkeit gedrungenen Bericht welcher auf einen hohen Ausfall der Bewaffnung durch Waffeneinwirkung des Feindes auch nur annähernd hinweist.
Was nicht zuletzt daran liegt, dass der Feind in unserem Einsatzgebiet immens schwach ist und die "Kämpfe" sich unterhalb des militärischen Horizont bewegen. Allerdings hast du durchaus insofern recht, als dass die fehlende Panzerung und die Konstruktion dieser Waffenstationen an sich diese eben sehr leicht machen (geringes Gewicht) und leicht auf einem Fahrzeug montierbar. Man kann die ja nach belieben auf Fahrzeuge aufsetzen.
Genau genommen bin ich sogar ein sehr großer Freund der FLW200 wie der FLW200+, aber nicht auf dem Boxer. Die gehört auf jeden Fuchs, Fennek, Dingo usw kurz und einfach: sie gehört auf Transportpanzer.
Der Boxer ist aber für die Rolle als Transportpanzer zu schwer, und vor allem anderen verschwendet. Die Bundeswehr hat in Bezug auf Transportpanzer keine Fähigkeitslücke, wir haben ja inzwischen etliche Fahrzeugtypen die diese Aufgabe erfüllen.
Das ist meine Primär-Kritik: wozu so viele verschiedene Systeme für die gleiche Aufgabe, während an anderer Stelle Systeme fehlen, insbesondere Schützenpanzer fehlen?! Wozu Fuchs, Dingo, Boxer, usw usf alle als Transportpanzer? Und insbesondere beim Boxer wird damit der hohe Panzerschutz und die Modularität verschenkt.
Auf Basis eines Boxer-Radschützenpanzer und einer entsprechenden Fahrzeugfamilie mit Mörserträger, Spähpanzern usw wäre die Entwicklung echter Mittlerer Kräfte möglich, man könnte so gar eine neue Truppengattung andenken, die man beispielsweise Grenadiere nennen könnte (zur Unterscheidung von Panzergrenadieren wie Jägern). Man könnte damit Grenadierbataillone aufstellen (Bataillon Mittlere Kräfte) und diese in die Brigaden einziehen, womit die Kampfkraft dieser steigen würde und zugleich ihre Beweglichkeit.