23.07.2013, 11:35
kato:
Leider hatte ich deinen Beitrag ganz übersehen:
Das kann man auch umdrehen und als Vorteil betrachten: die Tatsache, dass ich einen solchen Transportpanzer mit Hubschrauber oder per LKW verlegen kann, erhöht die Mobilität eines solchen Transportpanzer immens. Die Möglichkeit der raschen Luftverladung, auch per Schlinge, der sehr geringe Bodendruck (nur so viel wie ein Fußgänger) usw ermöglicht es, einen solchen Transportpanzer auch durch extremstes Gelände zu bewegen, wo jeder Boxer stecken bleiben würde.
Auch Flüsse, Sümpfe usw können so überquert werden. Schon im Falklandkrieg haben solche
leichten Panzer mit geringem Bodendruck ihren immensen Wert bewiesen.
Hätten die britischen Paras auf den Falklands einen Wiesel-Transportpanzer gehabt, wären sie nach den Gewaltmärschen nicht derart erschöpft auf den Feind getroffen und hätten mehr Unterstützungswaffen und vor allem mehr Munition dabei gehabt. So hatten sie kurz vor Ende der Kämpfe fast ihre gesamte Mun veschossen und die Kämpfe hätten auch anders ausgehen können (wenn die Argentinier nicht derart eingeknickt wären).
Man muß einen solchen Wiesel Transportpanzer nicht als reinen Truppentransporter sehen. Der
schleppt insbesondere auch Ausrüstung, Munition, Unterstützungswaffen usw
Wobei man solche Minensperren dann sehr einfach durch die Luft umgehen kann. Der Wiesel hat übrigens einen derart geringen Bodendruck, dass er keine der heute verfügbaren Panzerabwehrminen auslöst. Und Anti-Personen-Minen hält er aus.
Als Schutz gegen SMG und MK verwendest du die Umgebung, also die Deckung die das Gelände bietet. Dank der geringen Größe kannst du diese viel besser nutzen. Gegen RPG schützen Hardkillsysteme.
Mir ging es hier nur um Panzergrenadiere und dass diese heute meiner Meinung nach eine zu geringe
Absitzstärke haben. Das führt dazu, dass Panzergrenadiere heute mehr Fahrzeuge haben und damit ihre Verbände schwerer führbar sind, langsamer und weniger beweglich. Das bezieht sich jetzt nicht auf ein paar Züge, sondern bspw auf ein ganzes Panzergrenadierbataillon.
Auf der anderen Seite ist für die Aufgaben der Jägertruppe die Absitzstärke des Boxers auch schon
grenzwertig gering. Die Frage ist zudem, ob die Jägertruppe mit dem Boxer wie sie jetzt angedacht wird überhaupt noch als leichte Infanterie zu sehen ist, oder ob man diese mittelschweren Kräfte nicht anders einordnen sollte. Früher wären solche einheiten ganz klar auch als Panzergrenadiere bezeichnet worden. Heute macht man das eher an der Frage fest, ob das Fahrzeug der Gruppe eine Maschinenkanone hat und mitkämpft. Heute kämpfen die Boxer aber meist mit ihren Granatwerfern aktiv mit und unterstützen die abgesessenen Jäger. Hätten die Boxer eine Maschinenkanone, wären die "Jäger" dann definitiv reine Panzergrenadiere.
Die Bindung der Jäger an den Boxer (als Mutterfahrzeug) nimmt der Jägertruppe auf jeden Fall eine Menge an Fähigkeiten und verleiht ihnen dafür ganz andere. Eine echte leichte Infanterie bzw echte Jäger sind sie damit aber nicht mehr.
Leider hatte ich deinen Beitrag ganz übersehen:
Zitat:Die Tatsache, dass ich dann einen Hubschrauber oder einen LKW brauche, um die Kiste irgendwo in den Einsatz zu bringen.
Das kann man auch umdrehen und als Vorteil betrachten: die Tatsache, dass ich einen solchen Transportpanzer mit Hubschrauber oder per LKW verlegen kann, erhöht die Mobilität eines solchen Transportpanzer immens. Die Möglichkeit der raschen Luftverladung, auch per Schlinge, der sehr geringe Bodendruck (nur so viel wie ein Fußgänger) usw ermöglicht es, einen solchen Transportpanzer auch durch extremstes Gelände zu bewegen, wo jeder Boxer stecken bleiben würde.
Auch Flüsse, Sümpfe usw können so überquert werden. Schon im Falklandkrieg haben solche
leichten Panzer mit geringem Bodendruck ihren immensen Wert bewiesen.
Hätten die britischen Paras auf den Falklands einen Wiesel-Transportpanzer gehabt, wären sie nach den Gewaltmärschen nicht derart erschöpft auf den Feind getroffen und hätten mehr Unterstützungswaffen und vor allem mehr Munition dabei gehabt. So hatten sie kurz vor Ende der Kämpfe fast ihre gesamte Mun veschossen und die Kämpfe hätten auch anders ausgehen können (wenn die Argentinier nicht derart eingeknickt wären).
Man muß einen solchen Wiesel Transportpanzer nicht als reinen Truppentransporter sehen. Der
schleppt insbesondere auch Ausrüstung, Munition, Unterstützungswaffen usw
Zitat:Oder auch die Tatsache, dass dieser Truppentransporter vor der nächsten Mine
Wobei man solche Minensperren dann sehr einfach durch die Luft umgehen kann. Der Wiesel hat übrigens einen derart geringen Bodendruck, dass er keine der heute verfügbaren Panzerabwehrminen auslöst. Und Anti-Personen-Minen hält er aus.
Zitat: sMG, RPG in die Knie geht. Wenn er nicht vorher schon liegen bleibt.
Als Schutz gegen SMG und MK verwendest du die Umgebung, also die Deckung die das Gelände bietet. Dank der geringen Größe kannst du diese viel besser nutzen. Gegen RPG schützen Hardkillsysteme.
Zitat:[Korrekt könnte man durchaus sagen, daß ich für dieselbe Absitzstärke mit Puma vier Züge statt drei Zügen mit Boxer brauche. Da Panzergrenadiere und Jäger aber grundlegend verschieden operieren bringt mir der Vergleich nicht allzuviel.
Mir ging es hier nur um Panzergrenadiere und dass diese heute meiner Meinung nach eine zu geringe
Absitzstärke haben. Das führt dazu, dass Panzergrenadiere heute mehr Fahrzeuge haben und damit ihre Verbände schwerer führbar sind, langsamer und weniger beweglich. Das bezieht sich jetzt nicht auf ein paar Züge, sondern bspw auf ein ganzes Panzergrenadierbataillon.
Auf der anderen Seite ist für die Aufgaben der Jägertruppe die Absitzstärke des Boxers auch schon
grenzwertig gering. Die Frage ist zudem, ob die Jägertruppe mit dem Boxer wie sie jetzt angedacht wird überhaupt noch als leichte Infanterie zu sehen ist, oder ob man diese mittelschweren Kräfte nicht anders einordnen sollte. Früher wären solche einheiten ganz klar auch als Panzergrenadiere bezeichnet worden. Heute macht man das eher an der Frage fest, ob das Fahrzeug der Gruppe eine Maschinenkanone hat und mitkämpft. Heute kämpfen die Boxer aber meist mit ihren Granatwerfern aktiv mit und unterstützen die abgesessenen Jäger. Hätten die Boxer eine Maschinenkanone, wären die "Jäger" dann definitiv reine Panzergrenadiere.
Die Bindung der Jäger an den Boxer (als Mutterfahrzeug) nimmt der Jägertruppe auf jeden Fall eine Menge an Fähigkeiten und verleiht ihnen dafür ganz andere. Eine echte leichte Infanterie bzw echte Jäger sind sie damit aber nicht mehr.