23.07.2013, 08:40
Quintus Fabius schrieb:Ein Riesen-Scheunentor, schwer und trotz seiner im Vergleich besseren Geländegängigkeit immer noch erheblich Straßengebunden: Wegen des sehr hohen Gewichtes und des extrem hohen Bodendruck (viel Masse auf kleiner Reifenfläche)Kann man heute nicht klar unterteilen zwischen einem Gefecht wo sich z.B. Panzer im 1 vs 1 bekriegen und der Phase danach wo die Städte und Regionen bewacht werden müssen. Aus dem Beispiel Irak seh ich jetzt keine Notwendigkeit weitere Tanks für das "1 vs 1" zu kaufen. Ihr redet häufig von 120mm Kanonen, für mich ist das ein Irrsinn, was bitte soll damit bekämpft werden? Wenn man solche Kriege führt, hat man ja den Leopard-Panzer.
Und wenn mal so viel Power braucht, seh ich das entweder in der Luftunterstützung oder halt in einem modernen Granatwerfer auf einem solchen Truppentransporter. Je dicker die Kanone ist, desto weniger Personen kann man transportieren. In den meisten Fällen im Einsatz gehts eher um Polizeiaktionen, Präsenz markieren inmitten vom Autoverkehr, Menschenansammlungen auflösen ... . Das kann man ja nur mit der Infanterie machen ... weil Autos aus dem Kampfpanzer kontrollieren geht irgendwie nicht.

Das eigentliche Gefecht findet nur statt, wenn der Aufständische zum Anschlag bereit ist. Beobachten kann man das allenfalls mit Drohnen, ansonsten schiesst leider immer der Feind zuerst. Das Befrieden ist leider viel komplizierter, als das abräumen des Grossgeräts. Dass viele von euch immer in diesen grösseren Kalibern die Lösung seht, ist mir völlig unverständlich. Bessere Überwachung und vergleichsweise kleinkalibrige genaue Waffen wie sie eine Predator-Drohne versprechen, sind wesentlich besser geeignet.
Unter dem Strich ist der Boxer wahrscheinlich ein ziemlich gutes Fahrzeug. Der gute Minenschutz ist viel wichtiger im Verbund der Waffen, als ein dicke Kanone auf dem Dach. Was nützt dir eine tiefe Silhouette, wenn dir jede Mine den Boden aufreissen kann.