15.07.2013, 12:06
@Quintus Fabius
Welche Nachteile siehst Du bei längeren Strecken, bzw was ist eine längere Strecke für Dich? In den Szenarien wo ich den Wiesel sehe, müsste man keine sehr weiten Strecken am Boden zurücklegen. Dort sehe ich gerade seine geringen Abmessungen und unproblematische Luftverlastbarkeit als Vorteil.
Ich möchte mit dem Wiesel vor allem im Gefecht beweglicher werden. Der Wiesel ist ja vergleichsweise leichtfüßig und natürlich andererseits auch schlechter gepanzert. Er ist daher sicherlich weniger geeignet um den halben Tag eine Straßekreuzung bei Mazar-i Sharif zu bewachen oder die Hoheit über eine Verbindungsstraße zu erstreiten. Das dürfen besser gepanzerte Fahrzeige, wie bzw. der Boxer gerne weiterhin tun.
Durch eine größere Anzahl von Fahrzeugen einer hochmodularen Plattform (wie z.B. dem Wiesel) hat man doch eigentlich sogar Vorteile bei Logistik/Wartung!?! Wenn ich weniger Fahrzeuge habe, von denen ja auch jeder wieder Spezialaufgaben und Ausrüstung mitführt ist die Logistik erheblich aufwendiger. Der Ausfall einzelner Fahrzeuge wiegt bei einer höheren Stückzahl weniger, die Ersatzteile sind durch die höhere Produktionsrate günstiger und gegeneinander Vorort leichter und mit geringeren Spezialkenntnissen und Werkzeugen austauschbar.
Ja oder so. Man könnte auch mehr Granatwerfer und möglichst leichte Mörser weiter unten breiter einsetzen und dafür einen 120mm Mörserträger mit eigener Drohne (für z.B. Laserzielmarkierung, IR/EO) im sicheren Rückraum haben. Hinsichtlich Zielführung (Laser, EO/IR, GPS) und Reichweite hat die 120mm Granate sicherlich großes Potential.
Zitat:Der Wiesel hat auch einige Nachteile, insbesondere wenn er über längere Strecken am Boden bewegt wird. Dafür kann man ihn natürlich in einem CH-53 verlegen und dadurch lange Marschstrecken vermeiden, indem das Fahrzeug samt der Infanterie einfach Luftverlastet wird. Die Landezone kann dann weiter weg vom Gegner bzw dem Ziel sein, da man mit den Fahrzeugen dann dorthin fahren kann, anstatt zur Fuß dorthin zu müssen.
Welche Nachteile siehst Du bei längeren Strecken, bzw was ist eine längere Strecke für Dich? In den Szenarien wo ich den Wiesel sehe, müsste man keine sehr weiten Strecken am Boden zurücklegen. Dort sehe ich gerade seine geringen Abmessungen und unproblematische Luftverlastbarkeit als Vorteil.
Ich möchte mit dem Wiesel vor allem im Gefecht beweglicher werden. Der Wiesel ist ja vergleichsweise leichtfüßig und natürlich andererseits auch schlechter gepanzert. Er ist daher sicherlich weniger geeignet um den halben Tag eine Straßekreuzung bei Mazar-i Sharif zu bewachen oder die Hoheit über eine Verbindungsstraße zu erstreiten. Das dürfen besser gepanzerte Fahrzeige, wie bzw. der Boxer gerne weiterhin tun.
Zitat:Dafür hätte man dann natürlich wieder erheblich mehr Fahrzeuge und die damit einher gehenden Probleme (Logistik, Treibstoff, Wartung, Ersatzteile, Fahrzeubesatzungen, strategischer Transport usw wobei manche dieser Probleme beim Wiesel natürlich viel geringer sind als beim Boxer (Lufttransport bspw))
Durch eine größere Anzahl von Fahrzeugen einer hochmodularen Plattform (wie z.B. dem Wiesel) hat man doch eigentlich sogar Vorteile bei Logistik/Wartung!?! Wenn ich weniger Fahrzeuge habe, von denen ja auch jeder wieder Spezialaufgaben und Ausrüstung mitführt ist die Logistik erheblich aufwendiger. Der Ausfall einzelner Fahrzeuge wiegt bei einer höheren Stückzahl weniger, die Ersatzteile sind durch die höhere Produktionsrate günstiger und gegeneinander Vorort leichter und mit geringeren Spezialkenntnissen und Werkzeugen austauschbar.
Zitat:Für den Boxer wäre der schwerere 120mm Mörser dann interessant und man könnte diesen dann auf Bataillonsebene ansiedeln. Fehlt nur noch leistungsgesteigerte 120mm Munition, die eine viel größere Wirkung hat (solche zu fertigen dürfte nicht schwer sein, wenn man die 81mm Mun derart steigern konnte müsste dies auch für die 120mm Mun gehen).
Ja oder so. Man könnte auch mehr Granatwerfer und möglichst leichte Mörser weiter unten breiter einsetzen und dafür einen 120mm Mörserträger mit eigener Drohne (für z.B. Laserzielmarkierung, IR/EO) im sicheren Rückraum haben. Hinsichtlich Zielführung (Laser, EO/IR, GPS) und Reichweite hat die 120mm Granate sicherlich großes Potential.