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(Waffe) P-80 Zubr / SS-N-22 Sunburn
#22
etwas ausführlicher:
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Zitat:Im ukrainischen Feodosiya hat die chinesische Marine im April ihr erstes Luftkissenboot der POMORNIK-Klasse (Originalbezeichnung: Zubr = Bison) übernommen.

Diese weltweit größten (550 ts) LCAC (Landing Craft, Air Cushion) können 150 t Ladung (drei schwere Kampfpanzer) oder etwa 300 voll ausgerüstete Soldaten mit Geschwindigkeiten von 60 Kn transportieren, können aber auch zum Minenlegen eingesetzt werden. Wegen des extrem hohen Kraftstoffverbrauchs beträgt ihre Reichweite zwar nur knapp 400 sm, aber für örtlich begrenzte Operationen wie z.B. Querung der Straße von Taiwan würde dies allemal reichen, und bei Abstützung auf Hainan wären auch große Teile der Archipele im Südchinesischen Meer erreichbar.

chinesische Marine übernimmt ersten POMORNIK (Foto: staatl. chinesische Medien)


Schon vor etwa 10 Jahren zeigte China aktives Interesse für die in der früheren Sowjetunion entwickelten und für die sowjetische Marine sowohl in St. Petersburg (heute Russland) als auch in Feodosiya (heute Ukraine) gebauten Luftkissenboote. Zunächst versuchte man, mit Russland ins Geschäft zu kommen, wandte sich nach mehr als sechs Jahren erfolgloser Verhandlungen mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport (die vermutlich auch ein späteres „Klonen“ argwöhnte) dann aber der Ukraine zu. Mit der dortigen Ukrspetsexport wurde man sich 2009 schnell handelseinig. Für etwa 300 Mio. Euro sollen zunächst vier POMORNIK gebaut werden: zwei bei der More-Werft in Feodosiya, zwei weitere dann mit ukrainischer Werfthilfe und Materialpaketen in China. Angeblich beinhaltet der Vertrag auch die Lieferung aller „Blaupausen“ für POMORNIK, und man kann wohl von späteren weiteren chinesischen Eigenbauten ausgehen. Bei den Verhandlungen mit Russland war auch schon die Rede von bis zu zehn Booten.

Im Mai 2011 gab es beim Bau des ersten POMORNIK einen herben Rückschlag, als auf der Bauwerft in Feodosiya ein Kran beim Transport des Rumpfes umstürzte und diesen schwer beschädigte; zwei Arbeiter kamen damals ums Leben, und Medien spekulierten über einen Totalschaden des Bootes. Ob dies zutraf, ob man weiterbauen konnte oder von vorn beginnen musste, ist nicht zweifelsfrei klar. Etwas mehr als ein Jahr später, im Juli 2012, konnte der nun übergebene erste chinesische POMORNIK jedenfalls mit Standproben an der Pier beginnen; drei Monate später folgten erste Probefahrten in See. Für eine Mitführung an Bord der neuen chinesischen Docklandungsschiffe der YUZHAO-Klasse sind die POMORNIK übrigens deutlich zu groß. Für diese Schiffe wird denn auch in China ein eigenes Luftkissenfahrzeug „mittlerer Größe“ entwickelt.
(noch mehr news im Heft und auch auf der hp des MF)
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