14.04.2013, 18:14
Es wird Zeit, dass der Westen, speziell die naiven Europäer, wirklich Waffenlieferungen in Erwägung ziehen sollten. Gewiss, das Risiko, dass manche Waffen in den falschen Händen landen, ist immer dabei. Aber so wie derzeit, kann es nicht weitergehen, ansonsten wird man in ein paar Jahren in "netten" Talkrunden zusammensitzen (speziell auch im deutschen Fernsehen) und mit großen Augen sich fragen, wer den "die syrische Revolution verloren hat". Man gewinnt Kriege nicht mir Mahnungen oder Besorgnisbekundungen (Westerwelle), sondern mit Waffen, Geld und Logistik und evtl. ausländischer Hilfe. Und da schauen die gemäßigten Kräfte zunehmend in die Röhre.
1.) Assad hat Unterstützung (Iran, Russland, alawitische Milizen).
2.) Die sunnitischen Fundamentalisten (al-Nusra, al Qaida, etc.) haben Unterstützung (Saudis, Golfemirate).
3.) Die gemäßigten Gruppen erhalten nur sehr sporadisch bis keine Unterstützung.
Tjoa, Preisfrage: Wer von den Dreien wird den Kürzeren ziehen?
Insofern: Was zu Beginn des Konfliktes Assad- oder iranische Propaganda war (Kampf gegen Fundamentalisten), wird leider immer mehr zur Wahrheit (ich glaube fast nicht, dass ich dies so sage, aber es ist leider so), aber nicht deswegen, weil die Rebellen zu Beginn alles Fundamentalisten gewesen wären (die gewichtige Einflussnahme dieser Gruppen begann erst ca. 1 Jahr nach dem Beginn der Rebellion), nein, sondern weil sie immer mehr ins Hintertreffen geraten angesichts ihrer hochgerüsteten und massiv unterstützten Feinde.
Kurz: Wenn da nichts unternommen wird, haben wir bald nur noch 2 Optionen für ein Nachkriegssyrien:
1.) Ein äußerst repressives (indessen säkulares) Assad-Regime, das sich ständiger Bombenanschläge fanatischer Sunniten ausgesetzt sieht und instabil bleiben wird.
2.) Ein von Fanatikern geführter wahhabitisch-sunnitischer (und damit religiöser) Gottes- bzw. Kalifatsstaat.
Beides erscheint nicht gerade erstrebenswert. Insofern: Man muss die gemäßigten Kräfte unterstützen, ansonsten ist der Zug abgefahren und man muss berechtigt davon ausgehen, dass ein al Qaida-Kalifat sich begründen könnte, was einem dann Assad schon sympathisch erscheinen lässt...
Schneemann.
1.) Assad hat Unterstützung (Iran, Russland, alawitische Milizen).
2.) Die sunnitischen Fundamentalisten (al-Nusra, al Qaida, etc.) haben Unterstützung (Saudis, Golfemirate).
3.) Die gemäßigten Gruppen erhalten nur sehr sporadisch bis keine Unterstützung.
Tjoa, Preisfrage: Wer von den Dreien wird den Kürzeren ziehen?
Insofern: Was zu Beginn des Konfliktes Assad- oder iranische Propaganda war (Kampf gegen Fundamentalisten), wird leider immer mehr zur Wahrheit (ich glaube fast nicht, dass ich dies so sage, aber es ist leider so), aber nicht deswegen, weil die Rebellen zu Beginn alles Fundamentalisten gewesen wären (die gewichtige Einflussnahme dieser Gruppen begann erst ca. 1 Jahr nach dem Beginn der Rebellion), nein, sondern weil sie immer mehr ins Hintertreffen geraten angesichts ihrer hochgerüsteten und massiv unterstützten Feinde.
Kurz: Wenn da nichts unternommen wird, haben wir bald nur noch 2 Optionen für ein Nachkriegssyrien:
1.) Ein äußerst repressives (indessen säkulares) Assad-Regime, das sich ständiger Bombenanschläge fanatischer Sunniten ausgesetzt sieht und instabil bleiben wird.
2.) Ein von Fanatikern geführter wahhabitisch-sunnitischer (und damit religiöser) Gottes- bzw. Kalifatsstaat.
Beides erscheint nicht gerade erstrebenswert. Insofern: Man muss die gemäßigten Kräfte unterstützen, ansonsten ist der Zug abgefahren und man muss berechtigt davon ausgehen, dass ein al Qaida-Kalifat sich begründen könnte, was einem dann Assad schon sympathisch erscheinen lässt...
Schneemann.