17.03.2013, 15:31
Das Problem dürfte schlicht der Rückhalt sein. Assad hat seinen harten Kern an Eliteverbänden, etwa die Gardetruppen, die werden zu ihm halten. Aber 90% des syrisches Heeren bestand vor Ausbruch des Konfliktes aus Sunniten (das Offzierskorps indessen zumeist aus Alawiten). Und diese wiederum düften jedenfalls nicht sonderlich begeistert sein von den Umständen und Hintergründen des Konfliktes, vor allem weil es eben zumeist alawitische Offiziere sind, die sie gegen ihre religiösen Brüder der sunnitischen Untergrundbewegungen in den Kampf führen (wollen). Das es insofern eine hohe Deserteurs- oder Überläuferquote geben könnte, erschiene logisch.
Ich schätze mal (das ist nun spekulativ von mir) Assads Streitkräfte derzeit wie folgend ein:
1.) 50.000 absolut loyale und kampfstarke Soldaten (seine Gardeeinheiten).
2.) 70.000 bis 90.000 reguläre Soldaten, die aber stark ausgelaugt sind. Loyalität fraglich.
3.) 4.000 bis 8.000 Milizkräfte von lokalen Pro-Assad- oder alawitischen Gruppen/Clans.
4.) 1.000 bis 5.000 iranische oder Hisbollah-Kämpfer oder "Military Advisors".
Schneemann.
Ich schätze mal (das ist nun spekulativ von mir) Assads Streitkräfte derzeit wie folgend ein:
1.) 50.000 absolut loyale und kampfstarke Soldaten (seine Gardeeinheiten).
2.) 70.000 bis 90.000 reguläre Soldaten, die aber stark ausgelaugt sind. Loyalität fraglich.
3.) 4.000 bis 8.000 Milizkräfte von lokalen Pro-Assad- oder alawitischen Gruppen/Clans.
4.) 1.000 bis 5.000 iranische oder Hisbollah-Kämpfer oder "Military Advisors".
Schneemann.