16.03.2013, 13:01
@luetzow:
Zu Deinen Angaben passt diese Nachricht:
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Zitat:Assad gehen die Kämpfer aus
15.03.2013 · Während im Westen Waffenlieferungen für die syrischen Rebellen geplant werden, hat das Regime Mühe, seine Kampfkraft aufrechtzuerhalten. Der Opposition nutzt das wenig. Ihr fehlt die Einheit.
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Am Donnerstag meldete das Londoner Internationale Institut für Strategische Studien (IISS), die reguläre Armee habe erheblich an Schlagkraft verloren. Anfangs hätten Assad etwa 220.000 Soldaten zur Verfügung gestanden, inzwischen könne er noch auf die Loyalität von etwa 50.000 Soldaten zählen. Das sind allerdings die von engen Vertrauten und Verwandten des Diktators kommandierten, gut ausgebildeten und ausgerüsteten Eliteeinheiten wie die Republikanischen Garden oder die Vierte gepanzerte Division. Sie kämpfen wie Assad ums Überleben.
Ebenfalls am Donnerstag wies der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, Aviv Kochavi, darauf hin, dass Iran den Aufbau einer 50.000 Mann starken Volksmiliz vorantreibe, die von der Hizbullah ausgebildet werde und am Ende auf 100.000 Kämpfer anwachsen solle. Das Assad-Regime habe zuletzt nur etwa 20 Prozent der geplanten Rekrutierungen erreichen können. Nach Angaben der Rebellen ist die Zahl der Hizbullah-Kämpfer in Syrien zuletzt gestiegen. Iran soll nach Angaben von Diplomaten seine Waffenlieferungen an das syrische Regime verstärkt haben.
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Eine konventionelle Armee wie die syrische ist nicht für einen langen Zermürbungskrieg im Inneren ausgebildet. Ihre Kraft reicht offensichtlich nicht aus, um die Rebellion an allen Orten im Land zu bekämpfen. Paramilitärs könnten die Armee entlasten, die vor allem die Machtzentren des Regimes sichern muss. Nach Angaben von Beobachtern werden etwa in Aleppo Kontrollpunkte des Regimes zunehmend mit Milizionären und bewaffneten Anwohnern besetzt.
Militärfachleute weisen allerdings darauf hin, dass die syrische Armee noch immer gut organisiert und effektiver geführt sei als die Kämpfer der Assad-Gegner. Als eine der effektivsten Rebellengruppen gilt die dschihadistische Al-Nusra-Front, der im Westen niemand Waffen liefern möchte - schon gar nicht die Panzerabwehr- oder Flugabwehrwaffen, welche die Aufständischen vor allem verlangen. Die Nusra-Front arbeitet zwar bisweilen mit Brigaden der Freien Syrischen Armee zusammen. Doch sie steht in Konkurrenz zu den Rebellengruppen, die keinen islamischen Staat anstreben.