24.02.2013, 17:03
Osh schrieb:.....der Frontverlauf ist wohl nirgends bekannt, weil es keine klaren Fronten geben dürfte. Wenn die Regierungstruppen die "Herrschaft" gewinnen, gehen die Rebellen in den Untergrund. Die "Herrschaft" über Ortschaften und Straßen dürften sogar je nach Tages-/Nachtzeit schwanken.
Mir ist der momentane Frontverlauf leider nicht all zu gut bekannt, aber gibt es denn überhaupt größere zusammenhängende Gebiete? Bis vor kurzen war ja nicht mal die Grenze zur Türkei für die Rebellen 100% sicher.
Allerdings gibt es wohl Regionen, die dauerhaft von den Rebellen beherrscht werden:
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Zitat:Syrien-Konflikt<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2586.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2586.html</a><!-- m -->
Nationale Koalition kündigt Gesprächsboykott an
24.02.2013 · Die syrische Opposition hat gegen „internationales Schweigen“ im Syrien-Konflikt protestiert. Internationale Verhandlungen über die Zukunft Syriens wolle man daher boykottieren. Amerika verurteilte derweil den Raketenbeschuss Aleppos.
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Darüber hinaus kündigte die im November vergangenen Jahres auf internationalen Druck gebildete Nationale Koalition an, Anfang März in Istanbul eine Exilregierung zu bilden. Diese solle die Bevölkerung in den an die Türkei angrenzenden von den Regimegegnern kontrollierten Regionen im Norden und Nordwesten des Landes unterstützen.
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Zitat:Protest gegen Schweigen der Weltgemeinschaft
Syriens Opposition sagt internationale Treffen ab
Nach weiteren tödlichen Angriffen der syrischen Regierungstruppen auf die Großstadt Aleppo hat das Oppositionsbündnis Nationale Koalition beschlossen, Gesprächen mit internationalen Verbündeten aus Protest zunächst fernzubleiben.
Das Schweigen der Weltgemeinschaft sei "de facto eine Teilnahme an dem fortgesetzten Abschlachten in den vergangenen zwei Jahren", teilte die Koalition in einer Erklärung mit.
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Militärische Unterstützung und Vor-Ort-Hilfe
Schischakly sagte weiter, die internationale Gemeinschaft müsse die Aufständischen vielmehr militärisch unterstützen. "Wir wollen, dass die USA den Menschen vor Ort helfen."
Zudem müsse die Weltgemeinschaft dafür sorgen, dass der Iran keine Raketen mehr an Syrien liefere. "Besonders die russische Führung trägt eine moralische und politische Verantwortung, weil sie das Regime mit Waffen beliefert", hieß es in der Erklärung.
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Wie die Oppositionsgruppe weiter ankündigte, will sie noch davor eine Übergangsregierung für die von Aktivisten kontrollierten Gebiete bilden. Wie der britische Sender BBC berichtete, beschlossen die Oppositionellen jetzt bei einem Treffen in Kairo, einen Ministerpräsidenten einzusetzen. Bei einem weiteren Treffen, am 2. März in Istanbul, soll ein Regierungschef benannt werden.
Stand: 23.02.2013 09:56 Uhr