24.02.2013, 07:04
Nightwatch schrieb:Domme schrieb:Dazu hatte die F-23 eine wesentlich grössere Reichweite, größere weapon bays und besseres Stealth.Sie war zu ambitioniert und die YF-22 das ausgereiftere Produkt. Der Wartungsaufwand soll höher gewesen sein, das Waffenmanagement noch unausgegoren, die Avionik rückständiger. Boeing hatte wirtschaftliche Probleme, die zukünftige Entwicklung war nicht gesichert. Es geht bei solchen Ausschreibungen nicht immer nur um irgendwelchen prominenten Quartettbenchmarks.
zu dem Punkt mit der rückständigeren Avionik bitte nochmal den letzten Post über dem hier lesen. Ich muss dir hier das erste Mal teilweise Recht geben. Die damalige Meinung im Pentagon war wahrscheinlich konform mit deiner Meinung. Das diese unausgereift nicht der Fall war...beschreibe ich aber schon die ganze Zeit ausführlich. Man muss Lockhead allerdings zu Gute halten, dass sie Projekte bis zum F-22 immer "in time" und under budget" geliefert haben. Von daher waren sie vlt der verlässlichere Partner in den Augen derjenigen, die den Preis und die Auslieferung zu verantworten hatten.
Das BOEING wirtschaftliche Probleme hatte ist allerdings völlig irelevant und ich hab auch keine Ahnung ob dies zutrifft oder nicht. McDonald/Douglas bzw. Nothrop hatten noch gar nicht mit Boeing fusioniert zu dieser Zeit. Und deren wirtschaftliche Probleme kamen ja erst aus der F-23 Niederlage. Vor diesem Zeitpunkt war McD/N super aufgestellt mit der Produktion der F-15 und dem laufenden B-2 Projekt. Dazu hatten sie gerade die YF-17 zur F-18 ummodeliert. Also die Niederlage in der LWF comp sehr geschickt in einen Sieg bei dem fighter der Navy/USMC umfunktioniert.
Nightwatch schrieb:Domme schrieb:Die F-22 ist z.Z. ganz klar die Nummer 1. Auch wenn der Eurofighter ein paar beachtliche Erfolge im Nahkampf Übungen) gegen die F-22 erziehlt hat. Das Beweisst aber eigentlich nur meine Aussage: ein Flugzeug mit TV ist nich unbedingt ein besserer Dogfighter als eins ohne.Nein, irgendwelche aktuellen Manöver beweisen rein garnichts, da allermeisten vollkommen realitätsferne Szenarien buchstäblich gespielt werden. Die F-22 werden ohne Full Stealth Konfiguration in unvorteilhafte Ausgangsituationen geworfen und treten gegen Eurofighter an, die komplett clean waren. Davon kann man rein garnichts ableiten.
Das Argument mit dem komplett cleanen EF lasse ich gelten. Es ist aber unklar welche/ob Bewaffnung der Raptor bei diesen Szenarien mit sich führte. Wie ich dir schon erklärt habe, ist der Raptor sehr schwer, gerade im vergleich zum EF. Ich gehe(nur Vermutung und keine Feststellung) von ähnlichem Stripping aus. Und das der Raptor diesen einen EF vlt vom Himmel geholt hätte, bevor es zu diesen Godfights gekommen währe ist mir klar. Wahrscheinlich sogar 2 Stück. Deswegen habe ich ja auch ganz klar darauf hingewiesen, dass ich den Raptor für die Nummer 1 halte. Das der Eurofighter dann später im Dogfight aber Vorteile hatte (ja, auch wegen dem stripping) ist aber nicht abzustreiten. Der Raptor ist genau 187 mal im Arsenal der USAF. Und ich kann bei den finanziellen Problemen der USA keine schnelle Rückkehr sehen. Falls er also zu einem Auslandseinsatz geht, werden vlt. 20 bis 30 Stk. entsandt. Falls er dann gegen eine gut ausgerüstete AF in 3D Radarumfeld antreten muss, wird es auch für ihn gefährlich und es könnte ernstzunehmende Verluste in Raptor Flotte geben. Deswegen trainieren die Amis ja die WVR Varianten mit uns. Damit sie sich auf sowas vorbereiten können.
Und ohne full stealth konfiguration heisst nur, dass sie die Fugen nicht vor dem Flug stundenlang mir RAM abdecken um Wartungskosten zu sparen. Na klar ist der Raptor dann "unstealthened. Aber das Radar der EF (und veler anderer Jets) hat sowieso keine Probleme den Raptor auf kurzen Distanzen zu orten ( kann man ausrechnen: ca. 28 - 42 km mit dem jetzigen Standart/falls AESA Radar kommt bis zu 70 km. Berechnung erflogt dann wieder anhand der RCS der Raptors, der mit dem RCS einer Murmel gerechnet wird, und der Leistung des spezifischen Radars). Zugegeben es ist eine relativ Grobe schätzung, aber in wall formations durchaus realistisch.
