13.02.2013, 22:03
Zu den Folgen der Sanktionen (Teil 1):
Zu den Folgen der Sanktionen (Teil 2):
Fasse man zusammen: Ich bin absolut für Sanktionen gegen den Iran, gegen Banken oder Geschäftsleute von dort, aber es darf nicht sein, dass Iraner bei uns im Land, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, die seit Jahren hier leben und die mit dem dortigen Regime nichts am Hut haben, derart gegängelt werden.
Schneemann.
Zitat:Sanktionen: Ölembargo kostet Iran 30 Milliarden Euro<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/sanktionen-2012-oel-embargo-kostet-iran-30-milliarden-euro-a-883194.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 83194.html</a><!-- m -->
Die Sanktionen gegen das Atomprogramm werden für Iran empfindlich teuer. 2012 war die Ölproduktion so niedrig wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr - die Sanktionen kosteten Teheran 30 Milliarden Euro. In diesem Jahr erwarten Experten einen weiteren Einbruch. [...]
Wie die Internationale Energieagentur (IEA) am Mittwoch mitteilte, ist die iranische Ölproduktion auf ihrem niedrigsten Stand "seit drei Jahrzehnten" angelangt. Im Schnitt habe Iran täglich 2,65 Millionen Barrel Öl produziert.
Zu den Folgen der Sanktionen (Teil 2):
Zitat:Iraner in Deutschland<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/iraner-in-deutschland-unter-generalverdacht-1.1597605">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/i ... -1.1597605</a><!-- m -->
Unter Generalverdacht
Verweigern Banken Iranern in Deutschland systematisch die Eröffnung eines Kontos? Scheint so, jedenfalls sind Menschenrechtsaktivisten empört. Es stellt sich die Frage: Buckeln deutsche Kreditinstitute vor den USA? [...]
Wer kein Konto hat, für den werden alltägliche Vorgänge zu unüberwindbaren Hürden. Navid Omidi* weiß das. Als der iranische Student vor sechs Jahren aus der Nähe von Teheran nach Thüringen kam, wollte er so schnell wie möglich ein Bankkonto eröffnen. Omidi ging in eine Filiale der Deutschen Bank, bekam einen Kaffee angeboten und die Angestellte verschwand mit seinen Unterlagen. Als sie zurückkam, sagte sie: "Es tut mir leid, wir können Ihnen kein Konto anbieten." Ohne einen Grund für die Absage zu erfahren, verließ Omidi die Bank, verstand nicht, was er falsch gemacht hatte. [...]
Omidi ist nicht der Einzige, der in den vergangenen Monaten ein solches Schreiben erhielt. Immer mehr Iraner berichten davon, bei einer Reihe von Banken abgewiesen worden zu sein.
Fasse man zusammen: Ich bin absolut für Sanktionen gegen den Iran, gegen Banken oder Geschäftsleute von dort, aber es darf nicht sein, dass Iraner bei uns im Land, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, die seit Jahren hier leben und die mit dem dortigen Regime nichts am Hut haben, derart gegängelt werden.
Schneemann.