01.02.2013, 21:36
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jetzt in der Wochenschau etwas mehr Infos
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Zitat:...edit:
29 January
INDIA
Refurbished KILO class submarine SINDHURAKSHAK sails from Russian Zvezdochka shipyard (White Sea) for her home transit … current reporting suggests submarine indeed following the Northern Sea Route (through the Arctic) … accompanied by Russian ice breakers DIKSON and KAPITAN CADAEV.
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Zitat:Im August 2010 hatte ein Spezialfrachter das U-Boot SINDHURAKSHAK (KILO-I-Klasse) ins russische Severodvinsk (Weißmeer) transportiert.
Für das bei der St. Petersburger Admiralitätswerft gebaute U-Boot war nach mehr als zehn Jahren Dienstzeit eine Grundinstandsetzung mit u.a. auch Batteriewechsel fällig geworden, und wie schon zuvor für mehrere Schwesterboote, wurde auch diesmal die russische Zvezdochka damit beauftragt. Neben routinemäßig erforderlichen Arbeiten wurden in Severodvinsk im Rahmen einer Modernisierung und Kampfwertsteigerung auch das Seeziel-FK-System Club-S samt Gefechtsführungs-/Waffeneinsatzsystem sowie eine moderne indische Sonaranlage und indisches Fernmeldegerät installiert.
Am 26. Januar gab die Werft das fertige U-Boot in Severodvinsk an die indische Marine zurück. Drei Tage später machte die SINDHURAKSHAK sich auf den langen Weg in die Heimat - auf eigenem Kiel und angeblich auf einer außergewöhnlichen Route. Erstmals überhaupt soll ein indisches U-Boot in einer zumindest abschnittsweisen Unter-Eis-Fahrt dem Nördlichen Seeweg folgen. Zunächst gab es bei Pressemitteilungen noch Verwirrung, denn einmal war von der „Northern Sea Route“ (durch die Arktis“), dann wieder von der „North Sea Route“ (um die britischen Inseln) die Rede. Inzwischen wird übereinstimmend aber nur noch von den arktischen Gewässern nördlich Russlands gesprochen, wo die russischen Eisbrecher DIKSON und KAPITAN CADAEV das indische U-Boot begleiten sollen.
Zweifel bleiben trotzdem angebracht. Zum einen fällt die Heimreise mitten in den arktischen Winter, die Zeit größter Eisbedeckung, wenn auch Eisbrecher nicht selten an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stoßen. Zum anderen zeigt ein Blick auf die Karte, dass die „Northern Sea Route“ zwar eine Abkürzung in den Pazifik ist, die Fahrstrecke nach Indien aber doch erheblich länger ist als der Weg rund um Afrika oder (in Abkürzung) durch den Suezkanal. Und nicht zuletzt sind eher tropische Bedingungen gewohnte, indische U-Bootkommandanten auch sicher nicht im Detail mit den ganz besonderen Bedingungen von Fahrten unter einer geschlossenen Eisdecke vertraut. Die kommenden Tage werden zeigen, welchen Weg die SINDHURAKSHAK tatsächlich nimmt. Es ist durchaus möglich, dass die beiden russischen Eisbrecher das indische U-Boot nur durch das derzeit ebenfalls eisbedeckte Weiße Meer begleiten sollen und die SINDHURAKSHAK dann auf Westkurs in Richtung Norwegensee geht.
Die indische Marine verfügt über insgesamt zehn in den 1980er/90er Jahren in Russland gebaute U-Boote der KILO-I-Klasse (Projekt 877 EKM), aber SINDHURAKSHAK ist das letzte von sieben dieser Boote, die in Russland grundüberholt und modernisiert wurden. Die Überholung der U-Boote auf russischen Werften, sei es nun beim Hersteller Admiralitätswerft in St. Petersburg oder bei Zvezdochka im arktischen Severodvinsk, ist allein schon wegen der Entfernung zu aufwändig.
Auf der Suche nach einer Alternative hatte das indische Verteidigungsministerium schon 2002 mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport vereinbart, die Hindustan Shipyards in Vishakapatnam, dem am Golf von Bengalen gelegenen Hauptstützpunkt der indischen Ostflotte, technisch und personell so auszustatten, dass U-Boote der KILO-Klasse künftig dort gewartet, instand gesetzt und auch modernisiert werden können. Zvezdochka lieferte Material und notwendige technische Dokumentation und unterstützte Hindustan Shipyards auch mit technischem Personal. Erste praktische Erfahrungen sollen allerdings „ausgesprochen negativ“ gewesen sein.