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Palästina
Die Vertreibung Hunderttausender ist aus der Mode gekommen. Auch wenn es sich um Juden handelt.
Keine israelische Regierung würde jemals die nötige Durchsetzungskraft aufbringen können um wieder komplett hinter die Waffenstillstandslinie von 1948 zurückzugehen.
Es ist schlicht nicht machbar eine halbe Million Menschen umzusiedeln. Wohin sollen die gehen? Wer entschädigt diese? Wie verkraftet die israelische Wirtschaft das?
Die Belastung durch eine Räumung des Westjordanlands werden gemeinhin vollkommen unterschätzt.
Nur mal so: Die Räumung von Gush Katif wurden 8600 Menschen gewaltsam umgesiedelt. Das ist in etwa ein Sechzigstel dessen was in der Westbank anstehen würde.
Mal abgesehen davon was die Räumung der israelischen Wirtschaft gekostet hat - 23 Milliarden US-$ an zurückgelassener Infrastruktur, zuletzt über 200 Mio US-$ jährlich an Exporterlösen der Siedlung - die Umsiedlung dieser paar Hanserl hat über 1,2 Milliarden US-$ direkt unt unmittelbar gekostet.
Darüberhinaus sind viele der Evakuierten bis heute Arbeitslos und leben in temporären Notunterkünften. Sprich, sie liegen dem Staat weiterhin auf der Tasche.
Nun rechne das Mal hoch, direkte Kosten für die Evakuierung von weniger als 10.000 Menschen über eineinhalb Milliarden US-$, berücksichtigt man indirekte Kosten für die Wirtschaft wahrscheinlich an die 30 Milliarden US-$.
Eine rießige Summe für eine poblige Siedlung mit ein paar Tausend Menschen. In der Westbank gäbe es die Sechzigfache Menschenmasse zu vertreiben! Und die Kosten skalieren sich mit Sicherheit nicht linear.
Das Israelische BIP beläuft sich auf ca. 240 Milliarden US-$ - noch Fragen?

Keine israelischeRegierung wird da jemals rangehen. Das ist nicht finanzierbar und politischer Selbstmord. Ein derartiger Versuche würde die Gesellschaft zerreisen. Weite Teile des Sicherheitsapperats würden da nicht mitziehen. Anders als früher kann man da nicht auf ein paar ausgesucht linientreue und geschulte Einheiten setzen. Die Masse der Soldaten wäre zu solch einen Einsatz nicht bereit oder wäre gleich viel eher daran interessiert doch das eigene Haus auf der falschen Seite einer Linie von vor nem Jahrhundert zu verteidigen. Und das ist dann das Ende. Denn lange bevor es zum Bürgerkrieg kommt fällt jede israelische Regierung.

Das Rad der Geschichte wird nicht mehr zurückgedreht werden. Selbstverständlich wird es irgendwann eine irgendwie geartete Grenzbegradigung geben im Zuge dessen viele Ansiedlungen aufgelöst werden. Aber die großen Siedlungsblöcke werden genauso wie Ostjerusalem israelisch bleiben. Alles andere ist nicht mehr realistisch.
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