09.12.2012, 20:40
nach Meinung der FAZ ist der Aufschwung "billigem Erdgas" zu verdanken - und der Politik Obamas kommt allenfalls eine untergeordnete Rolle zu:
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Zitat:Billiges Erdgas
Plötzlich blüht in Amerika die Industrie
08.12.2012 · Chemie, Maschinen, Computer: Alles wird jetzt wieder in Amerika produziert. Vor allem, weil Energie so billig ist. Das billige Erdgas zieht immer mehr Investoren an.
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Wirtschaftliche Erholung
Es wäre eine Umkehr eines jahrzehntelangen Niedergangs, den nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern auch andere westliche Industrieländer erlebt haben. In den fünfziger Jahren stand die verarbeitende Industrie in Amerika noch für mehr als 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, zuletzt waren es 11,5 Prozent. Zur Jahrtausendwende hatten noch mehr als 17 Millionen Amerikaner hier Jobs, jetzt sind es noch knapp 12 Millionen.
Präsident Barack Obama hat sich die Stärkung der heimischen Industrie auf die Fahnen geschrieben, erst recht nachdem die jüngste Wirtschaftskrise Finanzdienstleister in Ungnade fallen ließ. Im vergangenen Wahlkampf zeigte er sich gerne bei Unternehmen, die Produktionskapazitäten in Amerika aufgestockt oder gar aus anderen Ländern zurückgeholt haben. Er kann auf ermutigende Signale in den Statistiken verweisen: So sind seit dem Tiefstand der Rezession mehr als eine halbe Million Industriejobs entstanden. Andererseits: Das Vorkrisenniveau ist noch fern. Das könnte heißen, die geschaffenen Stellen reflektieren einfach die allgemeine wirtschaftliche Erholung - und nicht gleich einen fundamentalen Reindustrialisierungstrend.