03.11.2012, 11:24
Nicht nur die USA, wo die Zahl der Toten mittlerweile auf über 100 gestiegen ist und eine akute Treibstoffknappheit um sich greift, hat man mit den Folgen von "Sandy" zu kämpfen. Auch in den armen Karibikstaaten sind die Auswirkungen verheerend, in diesem Falle Haiti, das vor drei Jahren ja von einem Erdbeben heimgesucht worden war...
Schneemann.
Zitat:Wirbelsturm Sandy<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-11/un-haiti-hungersnot">http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... hungersnot</a><!-- m -->
UN warnt vor Hungersnot auf Haiti
Der Hurrikan Sandy könnte UN-Vertretern zufolge einen Großteil der Ernte auf Haiti zerstört haben. Die Lage ist umso kritischer, weil auch Cholerainfektionen zunehmen.
Der Hurrikan Sandy hat im Karibikstaat Haiti so schwere Zerstörungen hinterlassen, dass UN-Vertreter vor einer Hungersnot warnen. Zusätzlich zu den Opfern des schweren Erdbebens vor knapp drei Jahren könnten bis zu eine Million Haitianer von der Lebensmittelversorgung abgeschnitten werden, sagte Johan Peleman, Leiter des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) in Haiti. In den kommenden Monaten drohten "ernsthafte Probleme" durch Unterernährung. Der Norden des Landes litt laut Peleman bereits vor Sandy unter einer schweren Dürre. Sandy könnte nun einen Großteil der Ernte im Süden zerstört haben. Am vergangenen Mittwoch bat Haitis Regierungschef Laurent Lamothe um internationale Hilfe. Demnach fügte der Hurrikan dem Agrarsektor Schäden von mehr als 100 Millionen US-Dollar zu.
Über 50 Menschen wurden während des Hurrikans in Haiti getötet, bis zu 20.000 Häuser wurden zerstört, beschädigt oder überschwemmt. Zudem sind viele Straßen unbefahrbar und einige der bedürftigsten Gebiete von jeder Hilfe abgeschnitten.
Schneemann.