05.09.2012, 16:39
@Nightwatch
Ich geh mit dir wie meistens in fast allen Punkten einig ... bis auf den hier:
@ObiBiber
Aber bezogen auf die Kampfflugzeuge ist das ein völlig schräger Vergleich, dort ist immer das Bestreben da efffizient zu fliegen. Der Dreamliner fliegt auch effizienter als jeder Airbus, sind jetzt die Europäer alle rückständig.
Nö, es geht schlicht drum ob es Zwänge gibt auf den Sprit zu achten oder nicht. Und beim Kampfflugzeug gibts diese Zwänge (Einsatzradius ist wichtig), bei den Autos in den USA war/ist der Zwang minimal weil der Treibstoff einfach fast nix kostet und es überall Zapfsäulen gibt. Zudem ist der Autokauf die Ausgeburt der Unvernunft, da irgend was abzuleiten, ist wirklich höchst fraglich.
Ich geh mit dir wie meistens in fast allen Punkten einig ... bis auf den hier:
Zitat:Davon ab - die ganzen Werte sind in reality vollkommen nebensächlich. Es muss sowieso ein Tanker aufsteigen egal ob der Jet mit welchen Fluggewicht auch immer ein paar Kilometer mehr oder weniger schafft.Der Tanker kann schon nicht beliebig nah an die "Frontlinie" fliegen. Unwichtig ist die Reichweite nicht. Angenommen er würde mit in die Nähe des Ziels fliegen und abgeschossen werden, dann müssten unweigerlich alle anderen Maschinen die in der Luft sind auch abstürzen und das ohne Fremdeinwirkung. Aber du hast wahrscheinlich schon Recht, wirklich praktikabler sind Einsätze mit 100km mehr Reichweite kaum wenn man das Instrument der Tanker besitzt. Auf der anderen Seite kann man von früheren Luftkämpfen immer wieder lesen, dass die Spritmenge die entscheidende Komponente war. Operiert man am Rande des max. Einsatzradius, sinkt die Erfolgswahrscheinlichkeit dramatisch (z.B. die deutsche Luftwaffe über England / von der Mig-29 war das auch immer zu lesen ... 30Min. Einsatz). Aber gut, das kann man auch nicht mehr mit heute vergleichen (Tanker). Ich denke aber, dass Stealth den Einsatz der grossen Unterstützungsflugzeuge wie Tanker und AWACS immer schwieriger macht. In Legacy-Zeiten konnte man sich auf diese gesicherte luftoperierende Base zurückziehen ... ob das in Zukunft noch so sein wird?
@ObiBiber
Zitat:ganz einfach... die Hornet ist einfach besch.... was dieses Thema angeht... ein Spritschlucker der übelsten Sorte.... typisch Ami halt...Das ist wirklich ein total alberner Vergleich. In den USA besteht keine Notwendigkeit bei den Autos Treibstoff zu sparen, dort ist der Sprit so günstig, dass die Amerikaner der Devise "Big is Beautiful" fröhnen können. Auch der Umweltschutz ist mit einer 7-fach geringerer Bevölkerungsdichte nicht halb so wichtig wie in Deutschland. Theoretisch könnten die 7x so dreckig fahren, dann hätten sie im Schnitt die gleiche Belastung pro Quadratkilometer wie in Deutschland. Ich möchte es nicht rechtfertigen, dass sie generell sorgloser mit diesem Thema umgehen, aber es erklärt sich eben auch aus den Gegebenheiten. Wir Europäer mit den geringeren Distanzen schauen es aus der Optik des pro Kopf Verbrauchs an. Aber eigentlich zählt die Belastung pro Flächeneinheit, das weist aus wie hoch die Belastung auf die Natur ist und da hat ein weniger dicht besiedeltes Land nicht diese Zwänge wie z.B. die Schweiz oder Singapur. Zudem verbraucht jedes produzierte Gut mehr Energie in einem weniger dicht besiedelten Land wie den USA, weil die Transportwege grösser sind. Das wiederum berücksichtigt die Politik und versucht der Industrie gute Bedingungen zu ermöglichen, sprich die weiten Transportwege dürfen nicht durch hohe Energiepreise bestraft werden, sonst sind deren Produkte nicht mehr konkurrenzfähig. Es gibt schon auch Zwänge wieso die Energie in solchen Ländern günstiger ist.
Aber bezogen auf die Kampfflugzeuge ist das ein völlig schräger Vergleich, dort ist immer das Bestreben da efffizient zu fliegen. Der Dreamliner fliegt auch effizienter als jeder Airbus, sind jetzt die Europäer alle rückständig.
