09.08.2012, 11:47
Dammbrüche, sintflutartige Regenfälle, Stürme - die eine Seite der Medaille. Hingegen gibt es in den USA derzeit die schlimmste Hitze- und Dürreperiode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen...
Schneemann.
Zitat:Extreme Dürre in USA<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/usa-juli-2012-bricht-alle-hitzerekorde-a-849020.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 49020.html</a><!-- m -->
Juli 2012 bricht Hitze-Rekord
Eine solche Hitzewelle gab es in den USA noch nie: Die ersten sieben Monate des laufenden Jahres waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1895. Jetzt brach der Monat Juli noch einmal alle Rekorde - Trockenheit und Dürre haben fatale Folgen für Menschen und Tiere. [...]
Gemessen an den ersten sieben Monaten ist das Jahr 2012 für die USA zudem das wärmste seit Beginn der Klimaaufzeichnungen. Das gleiche gilt für die zwölfmonatige Periode von August 2011 bis Juli 2012. Zudem sei deutlich weniger Regen gefallen als üblich, mittlerweile herrscht laut Wissenschaftlern in fast 63 Prozent des Festlandes eine Dürre.
Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten hat verheerende Folgen für das Land: In den vergangenen Wochen sind die Preise für Mais und Weizen deutlich gestiegen. Den Konsumenten drohen dadurch nun steigende Lebensmittelpreise. Die Aussicht auf Missernten lockt zudem Investoren an, deren Spekulationen die Preise auch für den Weltmarkt zusätzlich anheizen. [...]
Die Hitze setzt auch den Tieren zu. In ausgetrockneten Flüssen und bei Wassertemperaturen um die 36 Grad verendeten zehntausende Fische. Allein im US-Bundesstaat Iowa sollen nach Angaben von Experten rund 40.000 Störe gestorben sein. Im Bundesstaat Nebraska sprechen Fischereivertreter von Tausenden toten Fischen im Platte River, darunter vom Aussterben bedrohte Schaufelstöre. Und in Illinois sagen Biologen, dass die Hitze Zehntausende Barsche und Welse umgebracht sowie das Überleben großer Saugkarpfen gefährdet hat.
Schneemann.