08.07.2012, 16:00
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Zitat:Kein Ende der Gewalt<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-nur-schrecken-in-sicht-11814032.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 14032.html</a><!-- m -->
Annan räumt Scheitern seiner Syrien-Mission ein
Kofi Annan hat ein Scheitern der bisherigen internationalen Bemühungen für ein Ende der Gewalt in Syrien eingeräumt
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Iran einbeziehen
Es stelle sich jedoch die Frage nach den Alternativen für weitere diplomatische Bemühungen. Der UN-Diplomat sprach sich dafür aus, Syriens langjährigen Verbündeten Iran in die Friedensbemühungen einzubeziehen. Welche Rolle die Regierung in Teheran dabei übernehmen solle, sagte Annan nicht. Deren enge Beziehung zu Syrien könnte sie zu einem Vermittler in dem Konflikt machen, doch die USA haben bisher die Teilnahme des Iran bei Syrien-Konferenzen abgelehnt.
Kritik an Waffenlieferungen
Annan bemängelte auch, dass sich die Kritik der Weltgemeinschaft nicht nur auf Russland konzentrieren dürfe, das dem Regime in Damaskus bisher zur Seite gestanden hatte und gemeinsam mit China scharfe UN-Resolutionen gegen Syrien durch seine Veto-Macht im Sicherheitsrat verhindert hat. Auch andere Staaten würden durch ihre Unterstützung der beiden Seiten den Konflikt verschlimmern.
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Stand: 07.07.2012 22:46 Uhr
Zitat:Nur Schrecken in Sichtedit:
08.07.2012 · In Syrien herrscht ein blutiges Patt. Die Rebellen können Assad nicht stürzen, Assad kann den Aufstand nicht abwürgen. Eine politische Lösung ist in weiter Ferne. Nun hat auch der UN-Sonderbeauftragte Kofi Annan sein Scheitern eingestanden.
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Waffen von korrupten Militärs
Auf der anderen Seite wird die „Freie Syrische Armee“ effizienter und schlagkräftiger. Als sie im vergangenen Oktober offiziell gegründet wurde, hatte der lose Zusammenschluss bewaffneter Rebellen überwiegend aus Deserteuren bestanden. Heute machen sie bestenfalls noch die Hälfte der Kämpfer aus. Viele junge, oft arbeitslos gewordene Männer greifen seither zur Waffe, um gegen den verhassten Staat aufzubegehren. Milizen entstanden, die zwar unter dem Banner der „Freien Syrischen Armee“ agieren, sich aber regional verselbständigt haben und kaum mit anderen Milizen koordinierte Operationen vornehmen. Offiziell ist Riad Asaad Chef der „Freien Syrischen Armee“. Faktisch hat er aber keine Kommandogewalt über lokal agierende Rebelleneinheiten.
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Zwei Faktoren haben die Effizienz der bewaffneten Rebellen erhöht. Zum einen haben sie regional, etwa in Damaskus und Homs, Militärräte zur Koordinierung ihrer Aktionen gebildet. Zum anderen erhalten sie zunehmend wirkungsvollere und panzerbrechende Waffen. So nimmt die Zahl der zerstörten Panzer von Assads Armee auffällig zu, insbesondere in der Provinz Idlib. Aufsehen hatte jüngst erregt, als es den Rebellen gelang, von einem russischen Kampfpanzer T-72 den Turm wegzuschießen. Dazu reichen die herkömmlichen Panzerfäuste aus russischer Produktion nicht aus. Die Rebellen erwerben diese und andere Waffen oft von korrupten Militärs, die noch Kasse machen wollen, solange es geht.
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Was sich auf Lastwagen an Waffen transportieren lässt, gelangt nach Syrien. Modernes Gerät wird aus der Türkei, dem Libanon und Jordanien ins Land geschafft. Qatar liefert selbst Waffen. Die Führung hatte im vergangenen Monat syrische Geschäftsleute eingeladen, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau für die Zeit nach Kriegsende zu planen, aber auch um Waffenkäufe der Rebellen zu finanzieren. Zudem unterstützt Saudi-Arabien unverhohlen die Rebellen, trägt damit zur Eskalation der Gewalt bei.
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Zitat:Syriens Präsident im Gespräch<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-assad-macht-usa-fuer-blutvergiessen-mitverantwortlich_aid_778979.html">http://www.focus.de/politik/ausland/kon ... 78979.html</a><!-- m -->
Assad weist alle Schuld von sich
Die Eskalation der Gewalt auf einem beispiellosen Niveau, schwerste Menschenrechtsverletzungen - mitunter geradezu unter den Augen der UN-Beobachter-, ein Präsident, dem jedes Mittel recht zu sein scheint, um an der Macht zu bleiben: So berichten die meisten westlichen Medien seit Monaten über die Lage in Syrien.
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Syriens Präsident Baschar al Assad dagegen zeichnet stets ein anderes Bild: Schuld an der Gewalt seien Terroristen, er sieht Syrien als Opfer einer Verschwörung des Auslands.
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Stand: 08.07.2012 15:30 Uhr
Zitat: Konflikte
Assad macht USA für Blutvergießen mitverantwortlich
Sonntag, 08.07.2012, 20:07
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat den USA eine Mitschuld am Blutvergießen in seinem Land gegeben. „Sie sind Teil dieses Konflikts“, sagte Assad in einem Gespräch mit dem Publizisten Jürgen Todenhöfer für die ARD
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