04.06.2012, 19:59
ich bring das mal hier unter, weil es (mindestens) zwei arabische Staaten betrifft:
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Zitat:Waffenlieferungen nach Syrien
Mit Kampfesgrüßen aus Libyen
Ende April hatte die Marine des Libanon ein Schiff aufgebracht, das Waffen aus Libyen für Aufständische in Syrien liefern sollte. tagesschau.de liegen nun Fotos vor, welche die tödliche Fracht zeigen sollen - und ein Licht auf die Nachschubwege der Rebellen werfen.
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Desertierende Soldaten nehmen leichte Waffen aus Regierungsarsenalen mit, wenn sie die Seiten wechseln. Saudi-Arabien und Katar liefern zudem Waffen an die Freie Syrische Armee und geben Geld, damit sich die Rebellen auf den Schwarzmärkten des Mittleren Ostens bedienen können.
Die "Washington Post" zitierte außerdem Offizielle aus dem Weißen Haus, die bestätigten, dass die USA bei der Bewaffnung der Rebellen logistische Hilfe leisteten. Die USA würden dafür sorgen, dass die Waffen an den richtigen Mann gelangen.
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Waffen für den Guerillakrieg
Tagesschau.de liegen nun 50 Fotos vor, die einen eindrucksvollen Einblick in weniger bekannte Nachschubwege der syrischen Rebellen liefern. Sie zeigen offenbar einen Waffenfund an Bord eines Frachtschiffs. Ende April brachte die libanesische Marine vor der nordlibanesischen Stadt Tripoli den Frachter Letfellah II auf und entdeckte drei Container voller Waffen: Mörser- und Handgranaten, Panzerfäuste, Maschinengewehre - die Utensilien für den Guerillakrieg.
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Sunnitisches Dreieck
Das nordlibanesische Tripoli, das die Letfallah II ansteuerte, hat sich seit Monaten zu einem bedeutenden Stützpunkt für die Freie Syrische Armee und ihren Waffennachschub entwickelt. Homs, einer der Brennpunkte des syrischen Aufstandes, liegt nur wenige Dutzend Kilometer jenseits der Grenze.
Beide Städte bilden mit Hama eine Art "sunnitisches Dreieck" und sind traditionelle Zentren der syrischen Muslimbruderschaft. Diese ist ein immer bedeutenderer Motor des Aufstandes und trägt dazu bei, dass dieser einen zunehmend islamistischen Charakter bekommt. Im neuen Libyen geben ebenfalls Kräfte den Ton an, die sich auf den politischen Islam berufen.
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Im Sog der Syrienkrise
Diese Äußerungen deuten auf eine Parteinahme des Präsidenten und der Streitkräfte zu Gunsten des syrischen Regimes hin. Der Libanon ist schon lange eine Art Vasallenstaat Syriens, lebt immer im Schatten des mächtigeren Nachbarns. Daher läuft der Libanon Gefahr, mehr und mehr in die Syrienkrise hineingezogen zu werden. Denn die Hisbollah, die weitaus mächtigste Miliz im Land, deren Schlagkraft größer ist als die der regulären Armee, steht ebenso auf Seiten des syrischen Machthabers.
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