19.03.2012, 15:15
Das Problem ist, dass man rechtlich nachweisen muss, dass ein Schiff tatsächlich ein Mutterschiff ist. Klar kann man alles wegbomben, was man vor der Somalischen Küste erwischt. Aber da würde man größtenteils unbeteilte erwischen. Und selbst wenn man das ausschließen könnte, würde die Aktion immernoch einige Monate bzw. Jahre in Anspruch nehmen, da die Piraten nicht alle exakt zum Zeitpunkt des Angriffs an der Küste sein würde. Man müsste die Küste über einen sehr langen Zeitraum lückenlos überwachen um sicherzugehen, dass man überhaupt den überwiegenden Teil der Mutterschiffe erwischt.
Die Kosten und der Aufwand wären also nicht unbedingt gering. Ich würde sie als deutlich höher als den Einsatz in Libyen einschätzen.
Und selbst wenn die ganze Infrastruktur zerstört wäre und die Wirtschaft und Gesellschaft dermaßen zusammenbräche, wie du es beschreibst, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Piraterie wieder erholt hat und weitermacht.
Ich stimme dir zu, dass wir handeln müssten. Aber das Problem ist, dass es keine eindeutige Zuständigkeit gibt, da kein Staat da ist, dem man die Aufgabe eineindeutig zuweisen kann. Und das andere ist die Überheblichkeit der privaten Wirtschaft, die sich vom Staat nicht bevormunden lassen will - für den Fall, dass man z.B. Konvois durchführen wollte.
Ich denke für eine langfristige Wirkung muss man die Staaten in der Region stabilisieren; ggf. auch wenn es keine lupenreinen Demokratien sind.
Die US-Bevölkerung hat keine kriegerische Einstellung. Das sind paranoide Feiglinge mit Schusswaffen. Und das ist nicht das gleiche, wie eine kriegerische Einstellung. Ein kriegersches Volk definiert sich nicht (nur) danach Krieg "toll zu finden", sondern auch darüber die physischen und psychischen Fähigkeiten zu haben ihn im Großteil der Bevölkerung durchführen zu können - sprich Ausbildung und Erfahrung. Und damit das der Fall ist, ist mindestens eine real durchgeführte Wehrpflicht oder ein verbreitetes Milizwesen erforderlich.
Ansonsten stell ich mal die Behauptung auf, dass der durchschnittliche Pazifist bei uns die gleiche militärische Leistung zeigen wird, wie ein US-Falke, wenn ich ihnen ne Waffe in die Hand drücke und losschicke.
Die Kosten und der Aufwand wären also nicht unbedingt gering. Ich würde sie als deutlich höher als den Einsatz in Libyen einschätzen.
Und selbst wenn die ganze Infrastruktur zerstört wäre und die Wirtschaft und Gesellschaft dermaßen zusammenbräche, wie du es beschreibst, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Piraterie wieder erholt hat und weitermacht.
Ich stimme dir zu, dass wir handeln müssten. Aber das Problem ist, dass es keine eindeutige Zuständigkeit gibt, da kein Staat da ist, dem man die Aufgabe eineindeutig zuweisen kann. Und das andere ist die Überheblichkeit der privaten Wirtschaft, die sich vom Staat nicht bevormunden lassen will - für den Fall, dass man z.B. Konvois durchführen wollte.
Ich denke für eine langfristige Wirkung muss man die Staaten in der Region stabilisieren; ggf. auch wenn es keine lupenreinen Demokratien sind.
Die US-Bevölkerung hat keine kriegerische Einstellung. Das sind paranoide Feiglinge mit Schusswaffen. Und das ist nicht das gleiche, wie eine kriegerische Einstellung. Ein kriegersches Volk definiert sich nicht (nur) danach Krieg "toll zu finden", sondern auch darüber die physischen und psychischen Fähigkeiten zu haben ihn im Großteil der Bevölkerung durchführen zu können - sprich Ausbildung und Erfahrung. Und damit das der Fall ist, ist mindestens eine real durchgeführte Wehrpflicht oder ein verbreitetes Milizwesen erforderlich.
Ansonsten stell ich mal die Behauptung auf, dass der durchschnittliche Pazifist bei uns die gleiche militärische Leistung zeigen wird, wie ein US-Falke, wenn ich ihnen ne Waffe in die Hand drücke und losschicke.