29.01.2012, 03:44
Zeit ist in erster Linie ein israelisches Problem, bzw ein generelles Problem kurzsichtiger Ansätze. Die Zeit selbst ist unendlich. Das wussten schon die alten Perser. Die Israelis sind aber auch keine Gesprächspartner, spielen in diesem Zusammenhang also allenfalls als Verhandlungsmasse eine Rolle.
Gespräche sind immer dann sinnvoll und fruchtbar, wenn eine gewisse Gesprächsbasis gegeben ist. Das ist in Bezug auf die EU3 leider nicht mehr der Fall, insofern nutzen die Gespräche tatsächlich nichts mehr. Mit der IAEA, NAM-Staaten, China, Brasilien, Indien, Pakistan und Russland machen Gespräche über Non-Proliferation weiterhin Sinn.
Die aktiven Gegner der Iraner sehe ich nicht in der Position, eine Kapitulation einzufordern. Die Wirtschaft von Israel, Amerika, England und in Teilen Europas taumeln in Richtung existenzieller Schwierigkeiten. Die Energiepreise sind bereits jetzt auf sehr hohem Niveau. Wichtige Verbündete könnten schon in naher Zukunft wie Dominosteine der Reihe nach umkippen. Moral und Einsatzfähigkeit der Streitkräfte stehen auf einem Tiefpunkt. Der ein oder andere potentielle Gegner sah insofern früher bedrohlicher aus. Oder um bei den gerne verwendeten Klischees zu bleiben: Der Satan ist derzeit recht blass um die Nase.
Die iranische Bevölkerung sieht sich in der Atomfrage praktisch geschlossen im Recht bzw um ihr Recht gebracht und historisch bedingt sowieso als Opfer der bösen, korrupten, kapitalistischen, neo-kolonialen Hegemonialmächte. Kann man als Iraner und insb. nach schiitischer Vorstellung ethisch vertreten gegen herrschendes Unrecht und damit das Böse zu kapitulieren? Nein. Im Gegenteil: Es gibt schlechtere Drehbücher für einen Showdown.
Gespräche sind immer dann sinnvoll und fruchtbar, wenn eine gewisse Gesprächsbasis gegeben ist. Das ist in Bezug auf die EU3 leider nicht mehr der Fall, insofern nutzen die Gespräche tatsächlich nichts mehr. Mit der IAEA, NAM-Staaten, China, Brasilien, Indien, Pakistan und Russland machen Gespräche über Non-Proliferation weiterhin Sinn.
Die aktiven Gegner der Iraner sehe ich nicht in der Position, eine Kapitulation einzufordern. Die Wirtschaft von Israel, Amerika, England und in Teilen Europas taumeln in Richtung existenzieller Schwierigkeiten. Die Energiepreise sind bereits jetzt auf sehr hohem Niveau. Wichtige Verbündete könnten schon in naher Zukunft wie Dominosteine der Reihe nach umkippen. Moral und Einsatzfähigkeit der Streitkräfte stehen auf einem Tiefpunkt. Der ein oder andere potentielle Gegner sah insofern früher bedrohlicher aus. Oder um bei den gerne verwendeten Klischees zu bleiben: Der Satan ist derzeit recht blass um die Nase.
Die iranische Bevölkerung sieht sich in der Atomfrage praktisch geschlossen im Recht bzw um ihr Recht gebracht und historisch bedingt sowieso als Opfer der bösen, korrupten, kapitalistischen, neo-kolonialen Hegemonialmächte. Kann man als Iraner und insb. nach schiitischer Vorstellung ethisch vertreten gegen herrschendes Unrecht und damit das Böse zu kapitulieren? Nein. Im Gegenteil: Es gibt schlechtere Drehbücher für einen Showdown.