08.01.2012, 13:14
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Zitat:RUSSLAND
Noch nie hat es einen Zwischenfall mit einem sowjetischen / russischen nukleargetriebenen U-Boot gegeben, bei dem die russische Marine von Beginn an alle Fakten auf den Tisch gelegt hat.
Immer wurden Informationen nur mit erheblicher Verzögerung „preisgegeben“, schlechte Nachrichten verschwiegen oder geschönt, bisweilen sogar versucht, durch hemmungslose Lügen zu beschwichtigen. So kann denn auch nicht verwundern, dass Medien jede offizielle Berichterstattung zu solchen Zwischenfällen kritisch hinterfragen und sich immer auch sofort Gerüchte über das Internet verbreiten.
Einen neuerlichen Zwischenfall hat es kurz vor dem Jahreswechsel gegeben. Am 29. Dezember brach im Trockendock PD-50 des Marineinstandsetzungsbetriebes in Roslyakovo (bei Murmansk) ein Feuer aus. In diesem Dock lagen nebeneinander zu dieser Zeit der FK-Zerstörer ADMIRAL KULAKOV und das strategische U-Boot YEKATERINBURG der DELTA-IV-Klasse. Das U-Boot hatte am 8. Dezember eine routinemäßige „kleine Instandsetzung“ begonnen – nach planmäßiger Wartung (nach Seefahrt) die niedrigste der drei Instandsetzungsstufen, wobei die „kleine Instandsetzung“ von der Marine selbst (Arsenalbetrieb), gelegentlich auch mit Werftunterstützung durchgeführt wird, „mittlere“ und „große“ Instandsetzung dann bei der Bauwerft (für DELTA-IV in der Regel bei Zvezdochka in Severodvinsk) erfolgen.
Durch „Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen“ (unsachgemäßes Schweißen) geriet das um die YEKATERINBURG errichtete Holzgerüst in Brand. Die Flammen griffen schnell auf die gummiartige Anti-Sonar Beschichtung des U-Bootrumpfes über.
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