26.12.2011, 17:59
Die Anschläge auf syrische Regierungsbeamte in einer Art "Aussage gegen Aussage"-Schema zu dokumentieren, ist meiner Meinung nach eher als ein stilistisches Mittel zu werten, als dass man dies der Neutralität zuordnen könnte. Nirgendwo sonst in der Region zweifelt man an den Urhebern derartiger Bombenanschläge. Aber in Syrien sind die Urheber plötzlich unbekannt, könnte ja auch der "Dikator" selbst dahinter stecken.
Statt diesen und andere Anschläge zu verurteilen, wie man ja auch stets den Umstand getöteter "Oppositioneller" aufs Schärfste verurteilt, suggerierst Du nun -so wie dieser Artikel auf den ich mich gar nicht mal direkt beziehen wollte- die Möglichkeit einer False-Flag Operationen des Syrischen Staates gegen seine eigenen Beamten und Bürger. Netterweise so, wie es die sogenannte "Opposition" auch gerne hätte. Mit Deinem Hinweis auf Ägypten deutest Du an, genau das im Prinzip auch zu wissen.
Wenn seitens der Tagesschau über 9/11 unmittelbar danach so berichtet worden wäre...puh! Wenn ein Soldat eines Verbündeten in die Luft gesprengt worden ist und in der Erstberichterstattung eine false-flag Operationen eines NATO Mitglieds in den Raum gestellt würde....hallelujah...
Man ist halt offenkundig hier Feind Syriens und Freund jener Extremisten, die versuchen dort Chaos anzurichten. Nur sollte man offene oder wenige offene Subjektivität entsprechender Darstellungen nicht mit objektiver Berichterstattung verwechseln.
Selbtmordanschläge sind in erster Linie zu einem Markenzeichen des wahabitisch geprägten Widerstands geworden. Der letzte mir bekannte von Schiiten durchgeführte Selbstmordanschlag fand 1983 im Libanon statt und tötete 299 US-Soldaten und 6 Zivilisten. Auch den im ständigen Kriegszustand befindlichen gemäßigten sunnitischen Kurden sind Selbstmordattentate nicht als typisches Profil zuzuordnen. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, aber ein wenig mehr Präzision bei der Analyse von Verhaltensmustern hielte ich in jedem Fall für angebracht.
Statt diesen und andere Anschläge zu verurteilen, wie man ja auch stets den Umstand getöteter "Oppositioneller" aufs Schärfste verurteilt, suggerierst Du nun -so wie dieser Artikel auf den ich mich gar nicht mal direkt beziehen wollte- die Möglichkeit einer False-Flag Operationen des Syrischen Staates gegen seine eigenen Beamten und Bürger. Netterweise so, wie es die sogenannte "Opposition" auch gerne hätte. Mit Deinem Hinweis auf Ägypten deutest Du an, genau das im Prinzip auch zu wissen.
Wenn seitens der Tagesschau über 9/11 unmittelbar danach so berichtet worden wäre...puh! Wenn ein Soldat eines Verbündeten in die Luft gesprengt worden ist und in der Erstberichterstattung eine false-flag Operationen eines NATO Mitglieds in den Raum gestellt würde....hallelujah...
Man ist halt offenkundig hier Feind Syriens und Freund jener Extremisten, die versuchen dort Chaos anzurichten. Nur sollte man offene oder wenige offene Subjektivität entsprechender Darstellungen nicht mit objektiver Berichterstattung verwechseln.
Zitat:ach ja - und von dem für islamische Extremisten typischen Selbstmordanschlag steht auch nichts in den Meldungen
Selbtmordanschläge sind in erster Linie zu einem Markenzeichen des wahabitisch geprägten Widerstands geworden. Der letzte mir bekannte von Schiiten durchgeführte Selbstmordanschlag fand 1983 im Libanon statt und tötete 299 US-Soldaten und 6 Zivilisten. Auch den im ständigen Kriegszustand befindlichen gemäßigten sunnitischen Kurden sind Selbstmordattentate nicht als typisches Profil zuzuordnen. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, aber ein wenig mehr Präzision bei der Analyse von Verhaltensmustern hielte ich in jedem Fall für angebracht.