03.12.2011, 22:25
ich denke, man sollte sich mal umschauen, welche Personen als "Führungsköpfe" der Opposition gehandelt werden (nichts sicheres weiß man eh nicht), welche Ideen sie verbreiten und wo und wie diese Personen leben ... dann kann man vielleicht ein "Bauchgefühl" dafür bekommen, in welche Richtung es gehen könnte.
Ich fang mal an mit:
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Zitat:Datum 22.09.2011 - 19:11 Uhr
Syrien Assads Albtraum
Der Muslimbruder Riad Schaqfa ist der meistgehasste Feind des syrischen Regimes. Was will er?
Seit dreißig Jahren ist der Mann auf der Flucht. Lange Zeit war sein unfreiwilliges Exil der Irak von Saddam Hussein. Mehrmals versuchte der syrische Geheimdienst, ihn dort umzubringen. In die Beine haben sie ihm geschossen, zweimal. Er floh weiter in den Jemen, dann nach Kairo. Auch dorthin schickte die syrische Regierung ein Todeskommando. Er hatte Glück, die Häscher kamen zu spät. Seit wenigen Monaten lebt er in der Türkei, untergetaucht im Häusermeer von Istanbul.
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Welche Blaupause für Syrien hat Riad al-Schaqfa in der Tasche? Zunächst einmal hält er die Aufregung über die Ziele der Muslimbrüder für ein »Problem von säkularen Intellektuellen«. Syrien habe viele Einflüsse: Es gebe die Tradition französischer Gesetze, seit den sechziger Jahren hätten auch marxistische Ideen das Land geprägt. »Wenn die Scharia als eine Quelle der Gesetzgebung dazukommt, ist das nur natürlich.« Darüber solle in freien Wahlen entschieden werden: »Was will die Mehrheit des Volkes?«, möchte Schaqfa wissen. Genau vor dieser Frage haben Alawiten, Christen, Drusen, Schiiten in Syrien Angst. Denn die Sunniten sind in der großen Mehrheit. Schaqfa versucht zu beruhigen. Die Scharia fordere Freiheit und Gerechtigkeit für alle. Das mag sein. Nur setzen Scharia-Ideologen diese Prinzipien selten um. Schaqfa schüttelt den Kopf. Für einen syrischen Muslim sei es selbstverständlich, dass »Minderheiten ihre Rechte« genössen, »volle Bürgerrechte«, sagt er. Freiheit solle an erster Stelle stehen.
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