29.11.2011, 14:57
Der Unterschied zu früher ist, dass das Finanzsystem sehr wohl noch funktioniert hat, nur nicht an einem eng begrenzten Ort. Zudem hatten die Eliten noch einen sehr direkten und perönlichen Zugriff auf ihr Sachvermögen. Dem ist heute nicht mehr so. Das Vermögen, das jemand als Aktionär bei der Firma XY "besitzt", ist für ihn nicht direkt greifbar. Das funktioniert nur über ein extrem spezifiziertes, komplexes Finanzsystem. Ein System, das so komplex ist, dass es niemand wirklich versteht und nachvollziehen kann. Und wo sich Artefakte ansammeln können, die in der realen Welt völlig widersinnig sind. Aber dieses System muss funktionieren. Wenn es das nicht tut, geht nichts mehr. Dann geht es einzig um die reale Verfügungsgewalt über Dinge und nicht um den theoretischen Besitz. Denn ohne dieses Finanzsystem kann niemand den Dingen einem Besitzer zuordnen.
Ich kann noch so viel besitzen - nach welchem Recht auch immer -, wenn ich keine Zugriff darauf habe, nutzt mir das nichts.
Und dein Beispiel von New Orleans ist in sofern nicht aussagekräftig, da es sich um ein lokales Ereignis handelt. Faktisch ist, bis auf einem kleinen Gebiet, nirgends etwas zusammengebrochen. Und die Sicherheitskräfte konnten nach belieben agieren können, da sie nur diesen einen Ort sichern mussten. Das war nur eine einzige größere Stadt.
Ich kann noch so viel besitzen - nach welchem Recht auch immer -, wenn ich keine Zugriff darauf habe, nutzt mir das nichts.
Und dein Beispiel von New Orleans ist in sofern nicht aussagekräftig, da es sich um ein lokales Ereignis handelt. Faktisch ist, bis auf einem kleinen Gebiet, nirgends etwas zusammengebrochen. Und die Sicherheitskräfte konnten nach belieben agieren können, da sie nur diesen einen Ort sichern mussten. Das war nur eine einzige größere Stadt.