01.11.2011, 19:13
Zum Prozess gegen mehrere US-Soldaten, die in Afghanistan Zivilisten ermordet haben (wurde schon darüber berichtet).
Schneemann.
Zitat:Prozess gegen US-Soldaten<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,795197,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 97,00.html</a><!-- m -->
Angeklagter gesteht Verstümmelung toter Afghanen
Mordlust soll sie angetrieben haben - so lautet der Vorwurf der Militärstaatsanwaltschaft gegen fünf US-Soldaten, die drei unschuldige Afghanen getötet haben sollen. Der mutmaßliche Rädelsführer räumte beim Prozessauftakt ein, den Toten Finger abgeschnitten zu haben.
Washington - Die Militärstaatsanwaltschaft beschreibt ihn als Anführer eines "Kill Teams", jetzt steht der US-Soldat Calvin Gibbs vor Gericht. Er soll der Rädelsführer einer Gruppe von Soldaten sein, die in Afghanistan drei Zivilisten ermordet haben sollen. [...]
Insgesamt waren fünf Infanteristen wegen der Verbrechen zwischen Januar und Mai 2010 angeklagt. Ein Soldat hatte sich des Mordes schuldig bekannt, ein anderer der fahrlässigen Tötung. Sie sollen die Zivilisten aus purer Mordlust mit Gewehren und Granaten getötet haben, obwohl sie keinerlei Bedrohung für die sie darstellten. Der Stabsgefreite Jeremy Morlock hatte den Mord eingeräumt und für eine kürzere Haftzeit als Hauptzeuge gegen die anderen vier Mitangeklagten ausgesagt. Er erklärte im Prozess, Gibbs habe Afghanen mit Geringschätzung betrachtet. Der Feldwebel habe andere Soldaten gezielt für die Tötungen angeworben.
Schneemann.