11.09.2011, 15:46
@Erich, Griechenland ist verloren egal was jetzt auch geschieht und es war von Anfang an nicht vor der Pleite zu retten. Die Griechen hatten nie und haben jetzt auch keine real funktionierende Wirtschaft und sie werden diese auch nicht auf absehbare Zeit haben. Das Land leidet unter einer Mentalität des Arbeitsunwilligen die selbst die der Rumänen oder Bulgaren toppt. Man hat sich in Griechenland in den letzten 30 Jahren schlicht daran gewöhnt mit 50 in “Rente“ zu gehen, keine Steuer zu zahlen und EU Subventionen zu missbrauchen. So ist eine Mentalität entstanden die kaum abzulegen ist und auch die anderen Bedingungen stehen ganz und gar gegen die Griechen. So hat Griechenland keine Industrie, keine Konkurrenzfähigen Dienstleistungsunternehmen und keine Bodenschätze ja selbst Landwirtschaft lässt sich nur schwer betreiben. Da ich vor kurzen in Griechenland war kann ich auch noch hinzufügen, dass nun selbst die Tourismussparte am Boden liegt. So etwa bleiben wegen der Unruhen die Touristen aus und was noch sehr viel schwerer wiegt ist die massive Umweltzerstörung die mich schlicht entsetzt hat. Das einst glassklare Meer quillt nun vor Müll über weil ganze Schiffsladungen Müll “illegal“ ins Meer gekippt werden. Ich frage mich welcher Tourist noch wiederkommen wird wenn er anstatt des versprochen Glasklaren Meeres eine Mülldeponie vorfand und dafür noch ein sehr hohen Preis zahlen durfte. Griechenlands Wirtschaft wird daher wohl erst zu schrumpfen aufhören wenn es unter die Wirtschaftsleistung Rumäniens gefallen ist. Es gibt einfach kein Licht am Horizont und das die die breite Maße der Deutschen bzw. Nordeuropäischen Bevölkerung mit der “Rettung“ Griechenlands nicht einverstanden ist kann man nur zu gut verstehen. Letztendlich läuft es darauf hinaus einen Schmarotzer weiter mit Blut zu versorgen, es mag hart klingen aber nichts anderes ist diese “Griechenland Rettung“ den es besteht keine realistische Perspektive mehr das die Griechen siech jäh wieder selbst finanzieren werden können. So gibt es längst nur noch zwei Optionen entweder die Umwallung Europas zu einer Transferunion oder der Zusammenbruch der Eurozone. Die erstere Option ist ein Schlag ins Gesicht für jeden hart arbeitenden Nord Europäer der sein ganzes Leben knausert, spart und mit Glück mit 65 in die Rente geht sofern er das noch erlebt. Denn eine Transferunion bedeutet nichts weniger als das die Reichen EU Länder den “Grecian way of life“ finanzieren müssten und das auf Dauer. Die zweite Option bedeutet das Ende der Euro Traums inklusive deines privaten Traumes Erich aber das wird auch genau das sein was passieren wird. Vor ca. 2 Jahren sagte ich dir das dies der Anfang von Ende des Euros ist, nun ich scheine recht zu bekommen.