01.09.2011, 19:12
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/euro-krise-griechenlands-staatsschulden-ausser-kontrolle-30495384.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/euro- ... 95384.html</a><!-- m -->
Die andere Möglichkeit, den Haushalt zu sanieren - die Erhöhung der Einnahmen - ist den Griechen durch die Vorgaben des braven deutschen Hausmütterchens sehr verleidet worden. In Fällen der Rezession kann man dann wohl die angemahnte "Steuerehrlichkeit" auch in den Wind schreiben.
Zitat:Euro-Krise<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30638/schuldenkrise-griechenland-droht-sparziele-zu-verfehlen-30495384.html">http://www.faz.net/artikel/C30638/schul ... 95384.html</a><!-- m -->
Griechenlands Staatsschulden „außer Kontrolle“
Die von EU und IWF verordnete Kur für Griechenland schlägt offenbar nicht an. Eine griechische Parlamentskommission sieht die Staatsschulden „außer Kontrolle“ geraten. Finanzminister Venizelos hingegen zweifelt an der Kompetenz der Kommissionsmitglieder.
Von Rainer Hermann, Athen
01. September 2011 ...
In dem Bericht, der von der neu geschaffenen Haushaltskontrollkommission unter Leitung der Ökonomin Stella Savva-Balfousia für den Finanzausschuss des Parlaments verfasst wurde, heißt es, die positiven Auswirkungen des beim Euro-Sondergipfel im Juli vereinbarten zweiten Rettungspakets für Griechenland würden wahrscheinlich „zum großen Teil“ zunichte gemacht. Selbst wenn alle beschlossenen Maßnahmen umgesetzt würden, werde das Defizitziel des Staatshaushalts in Höhe von 7,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt verfehlt. Stattdessen rechnen die Fachleute mit einem Fehlbetrag von 8,8 Prozent.
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In den ersten sieben Monaten dieses Jahres verliefen sowohl die Einnahmen wie die Ausgaben enttäuschend. Die Einnahmen lagen mit 26,8 Milliarden Euro um 6,4 Prozent unter denen von Januar bis Juli 2010. Dabei sieht der verbindliche mittelfristige Finanzplan für das Gesamtjahr 2011 einen Anstieg um 5,6 Prozent vor. Andererseits stiegen die Ausgaben um 7,3 Prozent auf 41 Milliarden Euro; sie sollten 2011 aber nur um 5,7 Prozent zunehmen. Die Zinsausgaben stiegen mit 14,6 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro überproportional. Stark wuchsen die Ausgaben für die Arbeitslosenversicherung.
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Zitat:Schuldenkrisedas war zu befürchten - wir haben darüber ja auch schon diskutiert. Ein Staat kann sich auch "zu Tode sparen" und damit seine Wirtschaft völlig abwürgen. Wenn dann die Wirtschaftsleistugn schneller impoldiert als der Staatshaushalt hat man das Gegenteil von dem erreicht, was man wollte.
Griechenland droht Sparziele zu verfehlen
Die von EU und IWF verordnete Kur für Schuldenpatient Griechenland schlägt offenbar nicht an: Die Wirtschaft versinkt in der Rezession, die Staatseinnahmen gehen zurück. Die Geldgeber prüfen: Sind die verordneten Sparziele zu erreichen?
01. September 2011 ...
Die andere Möglichkeit, den Haushalt zu sanieren - die Erhöhung der Einnahmen - ist den Griechen durch die Vorgaben des braven deutschen Hausmütterchens sehr verleidet worden. In Fällen der Rezession kann man dann wohl die angemahnte "Steuerehrlichkeit" auch in den Wind schreiben.