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Kurdistan
Ich denke nicht, dass jede Vereinbarung oder abweichende Position nach Konsultationen publik gemacht werden. Wenn es eine dahingehende Vereinbarung zwischen der Türkei, dem irakischen Staat oder der kurdischen Autonomiebehörde gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer öffentlichen Stellungnahme dazu in diesem Fall besonders gering. Eher würde dies durch undichte Kanäle kolportiert.

Und zur Rechtmäßigkeit des grenzüberschreitenden Angriffs. Grenzübergreifend ist die Operation zwangsläufig deshalb, weil die PKK/PJAK im Irak ihre Basen unterhält und von dort ihre Außenposten (Höhlen, Unterstände, Tunnel) im umliegenden Ausland versorgt. Dort gelingt es ihnen trotz großer Truppenaufgebote immer wieder Minen zu legen, Grenzer zu überfallen, Anschläge auf Offizielle und Zivilisten zu verüben. Da die umliegenden Staaten recht bemüht sind im schwierigen Gelände des Grenzgebiets jeden Stein auf der Suche nach Kämpfern umzudrehen, besteht die Taktik dieser Gruppe mit kleinen Trupps aus dem Irak heraus in vorbereiteten Stellungen Position zu beziehen, Vorräte aufzufrischen und/oder Angriffe durchzuführen. Ganz nebenbei Schmuggeln sie dabei tonnenweise Drogen und Waffen als "Business", wobei dieser Punkt dann auch schon gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Insbesondere auf türkischer Seite sterben seit Monaten jede Woche ~2-5 Soldaten. Das geht im medialen Hintergrundrauschen unter. Im Irak wird wenig bis nichts unternommen, daran etwas zu ändern. Und es würde mich nicht wundern, wenn der ein oder andere Nachbar dort allmählich zu Recht das Konzept einer kurdischen Autonomieverwaltung für gescheitert erklärt, wenn sich daran auch zukünftig nichts ändern sollte. Insofern ist man im Irak schon fast gezwungen die Grenzverletzung im Hintergrund abzunicken. Nicht zu vergessen ist allerdings auch, dass die Angriffe gegen Kämpfer der PKK/PJAK vermutlich wieder dutzende unbeteiligte Zivilisten das Leben gekostet haben. Dieses Mal auf der irakischen Seite der Grenze.
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